Türkei – das Land zwischen Orient und Okzident

Türkei stand nie oben auf der Liste der Länder, die ich bereisen wollte. Nun hat sich aber spontan eine Gelegenheit ergeben, der Türkischen Riviera in Pamphylien einen kurzen Besuch abzustatten. Im November. Das Novemberwetter an der Mittelmeerküste zwischen Antalya und Alanya gleicht dem deutschen Altweibersommer: tagsüber T-Shirt-warm, kühl bei Wind oder bedecktem Himmel, abends sowieso.

Landschaftlich ist die Gegend wenig reizvoll: Steinige Savanne, flache Küste im Südwesten und kaum sichtbare Bergkette, das Taurusgebirge, am Horizont im Südosten. Fertige und halbfertige Hotelanlagen zwischen staubigen Straßen, vereinzelte Bauschuttberge und sich überlassene Grundstücke zwischen den Hotels im Niemandsland vervollständigen das Bild. Am schmalen Sandstreifen reihen sich die zu den jeweiligen Hotels gehörend Strandabschnitte aneinander.

Die Türkische Riviera hat natürlich mehr als Pauschaltourismus zu bieten. Dazu gehört sicher die antike Hafenstadt Side, die heute unter dem Schutz der UNESCO steht. Die überwiegend kostenfrei zugänglichen Ruinen erstrecken sich über ein großes Areal und können für einen stundenlangen Entdeckungsspaziergang sorgen. Im aufwendig sanierten Amphitheater werden Kulturveranstaltungen wie Opern und Konzerte aufgeführt.

Als weiteres Ziel wäre der Fluss Manavgat zu empfehlen. Sehr imposant sehen die 2m hohen Wasserfälle aus, die ich leider nicht besichtigen konnte. Dafür erwischte ich den Fluss, als er Hochwasser führte und aus den Ufern trat.

Fotografisch interessant sind das Alltagsleben der einheimischen Bevölkerung, Details der Kultur, alte, reparaturbedürftige Fahrzeuge, Teehäuser, Straßen und Gebäude.

Fotostrecke:

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