Die Fotoqualität der hochwertigen Smartphones macht die Qualität von vielen älteren Geräten und Kameras im Preissegment bis 200 Euro durchaus streitig. Auch wenn Smartphonefotos eine immer höhere Auflösung aufweisen und durch andere technischen Finessen immer besser werden, sind sie durch ihre Größe und Bauart physikalischen Einschränkungen unterworfen. Diese gehen größtenteils auf die kleine Linse und insbesondere auf den kleinen Sensorchip zurück. Je größer die Fläche des Sensors ist, desto lichtempfindlicher wird er. Mit der größeren Fläche des Sensors steigen auch die Schärfe und Farbtreue der Bilder. Deswegen sind Fotos von Vollformatkameras grundsätzlich besser als die der Cropkameras.
Nichtsdestotrotz liefern Smartphones ganz passable Ergebnisse, wenn man die Bilder nicht in Postergröße ausdrucken möchte. Wenn man beim Fotografieren einige der nachfolgenden Punkte beachtet, kann man die Qualität der Aufnahmen weiter steigern.
Die Standard Kamera-App lässt in der Regel keine manuellen Einstellungen zu. Die Kameraautomatik kann bei gutem Licht durchaus brauchbare Ergebnisse liefern, bei schwierigen Lichtverhältnissen kommt jede Automatik an ihre Grenzen.
Nutzen Sie eine App, die manuelle Einstellungen wie Belichtungszeit, Weißabgleich und Fokus erlaubt. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Kamera-App 645 Pro Mk III (für iOS-Geräte) gemacht. Diese App steht der Funktionalität der teueren Systemkameras in nichts nach. Mit der Möglichkeit, verschiedene Fotofilter und Filmsimulationen anzuwenden übertrifft sie sogar viele Kameramodelle. Vergleichbare Apps gibt es natürlich für andere Plattformen.
Halten Sie Ihr Smartphone beim Fotografieren mit beiden Händen. So vermeiden Sie unnötige Erschütterungen. Beim manuellen Eingreifen korrigiere ich die Belichtung mit dem Weißabgleich. 645 Pro erlaubt neben JPEG das Speichern der Bilder als TIFF. Das Format erlaubt verlustfreies Speichern der Aufnahmen und bietet mehr Informationen für spätere Nachbearbeitung. Allerdings belegt TIFF viel Platz im Handyspeicher.
Sofern das Motiv es nicht erfordert, fotografieren Sie im Querformat. Kaum ist etwas nerviger als Fotos im Hochkantformat auf einem 16:9-Monitor. Bei YouTube-Videos im Hochkantformat klicke ich persönlich sofort weg.
Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, verzichten Sie auf den digitalen Zoom. Beim digitalen Zoom werden benachbarte Pixel mathematisch interpoliert und ergeben deshalb keinen Informationsgewinn. Man spricht in diesem Fall von einer leeren Vergrößerung. Gehen Sie lieber auf das Motiv zu, wenn Sie es größer haben wollen.
Ich persönlich schätze die Panorama-Funktion von meinem iPhone SE sehr. Es ist unglaublich, wie schnell und präzise die Software arbeitet und die Bilder nahtlos zusammensetzt werden. Bei panoramatauglichen Motiven wie Landschaften oder Architektur zücke ich immer mein iPhone und nicht etwa die rund 1.100 Euro teuere Fujifilm X100T , die bei Panoramen hässliche Bandings zeichnet. Die teuere „Edelkompakte“ kann in diesem Fall einem Smartphone nicht das Wasser reichen.
Wer schöne Bilder schießt, womöglich aus dem Urlaub, möchte sie in der Regel bei Whatsapp, Instagram und Co. teilen. Was ist ein Handy ohne eine Hispeed-Internetverbindung? Der Mobilfunkanbieter eteleon bietet beispielsweise LTE-Datenflatrate bereits für 3,99 Euro an. Allerdings nur noch bis zum 31. März.
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Der Begriff der iPhoneographie (engl. iPhoneography ) ist mit dem Aufkommen des iPhones entstanden, auch wenn Apple die Handykamera nicht erfunden hat. Fotografen und Grafikdesigner bedienten sich jedoch schon immer gern der Marke mit dem Apfel, weshalb sich der Begriff über das iPhone und nicht etwa über Android etabliert hat.
Die iPhoneografie zeichnet in erster Linie aus, dass das Foto mit dem iPhone aufgenommen und mit Hilfe einer Smartphone-App bearbeitet wurde. Streng genommen fallen die Aufnahmen mit der Standard-Kamera-App ebenfalls unter den Begriff der „iPhoneografie“, jedoch erfüllt das Gros dieser Bilder nicht den künstlerischen Anspruch des Terminus. Bei der iPhonografie geht es nicht um die Aufnahme eines technisch ausgereiften, korrekt belichteten Studiofotos, sondern vielmehr um ein richtig in Szene gesetztes Motiv, das man mit Hilfe eines Effekts künstlerisch zur Geltung bringt. Dazu stehen dem iPhoneografen eine Vielzahl an Apps zur Verfügung, mit denen er effektverfremdete Bilder simultan aufnehmen oder nachträglich am Smartphone bearbeiten kann.
Zu einer „richtigen“ iPhoneografie gehört selbstverständlich, dass das Foto auf Twitter, Facebook, Instagram oder ähnlichen Plattformen geteilt wird.
Die iPhoneografie ist mehr als Selfies oder Foodfotografie der Teenager. Im August 2011 publizierte die New York Times eine Serie von Sommeraufnahmen aus Instagram. Der Fotograf Damon Winter gewann mit seinen Kriegsreportagen aus Afghanistan auf Hipstamatic mehrere Preise.
Im iOS-Store gibt es eine schier unendliche Anzahl an Fotografie-Apps. Im wöchentlichen Takt kommen neue hinzu. Über alle Apps zu berichten, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Einige iPhoneografie-Apps sollten dennoch nicht unerwähnt bleiben.
Wie bereits der Name vermuten lässt, ist die Oberfläche der Vintage Cam an eine alte analoge Kamera angelehnt. Das war’s auch schon, was diese App von anderen Kamera-Apps unterscheidet. Es gibt keine manuellen Eingriffsmöglichkeiten wie etwa für Schärfe oder für den Weißabgleich, kein Preview des eingestellten Effekts. Erst nach der Aufnahme kann man dem Bild einen der 15 freien Filter aufdrücken. Die unbearbeitete Aufnahme wird nicht mit gesichert. Gespeichert werden die Aufnahmen im Square-Format. Lästig ist die überall eingeblendete Werbung. Vintage Cam ist eine App, die über ein gerade mal „Ausreichend“ nicht hinaus geht. Die Filtereffekte hauen einen auch nicht gerade vom Hocker.
Kamera! respektive Camera Awesome ist eine hübsch anzusehende, intuitiv bedienende Kamera-App mit vier verschiedenen Arten der Gitternetzlinien, einer Wasserwaage und neun verschiedenen Filtern. Die Filter liefern teilweise interessante Effekte. Mein Favorit ist More Wang , ein Filter, der ein altes, vergilbtes Foto mit ausgefransten Ecken simuliert. Leider sind die Effekte nicht im LiveView sichtbar. Es wird auch nur das bearbeitete Bild abgespeichert. Das unbearbeitete Blanko-Bild wäre dann verloren.
Eine in ihren Grundelementen kostenlose App mit vielen Filtern und Effekten. Eine der wichtigsten Funktionen bietet aber die manuelle Eingriffsmöglichkeit in die Kamera. So lassen sich während der Aufnahme der Weißabgleich und die Schärfe steuern. Mit Hilfe von zusätzlichen Filtereffekten lassen sich schon während der Aufnahme dramatische Effekte erzielen. Die voreingestellten Effekte sind live vor der Aufnahme sichtbar. Die App speichert das unbearbeitete Bild ad hoc. Jenes mit dem voreingestellten Filter muss nach jeder Aufnahme extra aus der Filmrolle selektiert und mit dem Filtereffekt versehen werden. Das ist etwas lästig, wenn man eine Bildserie schießt. Zusätzliche Filter und Tools können nachgekauft werden.
645 PRO Mk III ist die erste App überhaupt, für die ich Geld ausgegeben habe. Inspiriert durch einen Internetartikel wollte ich diese App unbedingt ausprobieren. Also, holte ich mir eine 15-Euro-iTunes-Geschenkkarte und kaufte die Anwendung im App-Store. Ich muss sagen: Für 3,99 € bekommt man eine vollwertige Digitalkamera, die sich nicht hinter vielen „Echten“ zu verstecken braucht. Die Kameraapplikation lässt sich für einen erfahrenen Fotografen intuitiv bedienen, alle „Tasten“ sind an ihrem Platz, die Anordnung ist gut durchdacht. Die Tastenfunktionen sind meist doppelt belegt. Alle Grundfunktionen können so direkt angewählt werden. Die erweiterten Einstellungen lassen sich aus dem Menü heraus verstellen.
645 PRO Mk III simuliert mehrere Analogfilme diverser Empfindlichkeit und Körnigkeit. Verschiedene Grau- und Farbfilter steuern die Intensität bestimmter Wellenlängen. Den What-You-Get-Effekt von jedem „eingelegten“ Film sieht man im Preview. Dadurch ist die Anzeige entsprechend etwas langsam, hält sich aber in Grenzen. Weißabgleich, Schärfe, ISO-Geschwindigkeit und Belichtung lassen sich jederzeit manuell korrigieren. Wie man es von der DSLR-Fotografie kennt. Eine Kamera-App, die ich schon immer haben wollte!
Als weiteres Feature, das diese App einzigartig macht, ist, dass zu jedem Bild eine RAW-Aufnahme im TIFF-Format parallel gespeichert werden kann. Die Aufnahmemodi lassen sich einstellen: nur Effekt-JPEG, Effekt-JPEG mit RAW als JPEG, Effekt-JPEG mit RAW als TIFF oder nur TIFF. Fast so, wie ich es von meiner Nikon D7000 kenne.
Ich bin in diese App verschossen und fotografiere momentan ausschließlich mit dem Chromogenic B&W X1 Film. Die leicht sepia-untermalten Schwarzweiß-Fotos sind besonders als Portraits ein echter Hingucker! Der einzige Nachteil dieser App ist der, dass sie anscheinend alle Ressourcen meines iPhone 5s zieht. Er wird richtig heiß und die Batterie reicht für weniger als eine Stunde. Wer einen längeren Ausflug mit der App plant, sollte einen Erweiterungs-Batteriepack dabei haben.
Fotokunst mit dem iPhone: 45 Workshops für kreative Fotografen
Price: EUR 36,90
(2 customer reviews)
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Display:
10,2 cm (4 Zoll)
Displayauflösung:
800×480 Pixel
Auflösung der Kamera:
3 Megapixel
Blitz:
kein
Wie man sieht und es nicht anders zu erwarten war, liefert Sony Xperia E1 matschige Bilder mit starken, unnatürlich wirkenden Kontrasten. Eigentlich schade, denn äußerlich gibt das Xperia ein schönes, robust wirkendes Gerät her. Die dürftige Bildqualität geht nicht auf die recht geringen Bildauflösung zurück. Die Hauptlast wird wohl der internen Bildverarbeitung zufallen und vielleicht auch dem Objektiv. Die Kamera des Xperia eignet sich demnach nur als Notlösung, wenn man nichts anderes zur Hand hat. Für Selfies, wer was von sich hält, oder gar als Digitalkameraersatz eignet sich das Sony Xperia E1 nicht.
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Die Instagram-Community ist sehr vielfältig: Angefangen von Teenagern und Hobbyknipsern, bis hin zu professionellen Fotografen und Produktpromotern – es ist alles dabei. Um die Bilder auffindbar zu machen, muss man sie mit sogenannten Hashtags (#) versehen, also verschlagworten. Ähnlich wie in anderen Bilddatenbanken. Die Hashtags sind wie die Suchbegriffe in Google unterschiedlich beliebt. Entsprechende Tags, die Liebe, Romantik und sonstige teenagerbezogene Themen abdecken, werden häufiger als andere eingegeben und solche Bilder auch eher gefunden. Viele Teenies, insbesondere hübsche Mädchen, ziehen mit qualitativ schlechten Selfies magisch Hunderte, Tausende Mitglieder an. Eine andere Kategorie von Teenagern posten allen möglichen Müll, die sie im Internet finden, oder Sprüche, die sie für weise halten. Noch eine Kategorie von „Fotografen“ posten fremde, preisgekrönte Fotos und Wallpaperbilder. Ob sie eine Erlaubnis dafür haben, ist fraglich. Selbstverständlich haben auch sie viele Follower. Und dann gibt es auch noch Spam, wie in fast allen anderen Internetbereichen auch. Nicht selten gibt es Userseiten von vermeintlichen jungen Mädchen mit einer Beschreibung wie:
Sandy, 19, zurzeit Single. Mehr über mich auf der Seite www.spamdatingseite.com.
Und dann gibt es natürlich auch noch echte Fotografen mit mäßigen, guten bis ausgezeichneten Fotos. Wer sein Handwerk gut versteht, baut sich mit der Zeit auch eine ersehnliche Community auf. Mal sehen, wie weit ich es bei Instagram bringen werde.
Was erklärt die große Popularität von Instagram? Zum einen das schnelle Posten von Bildern vom Smartphone aus – halt die Instant-Fotografie . Das ist aber längst nicht alles. Suchttreibend ist die Community mit den unterschiedlichsten Leuten aller Nationen und das Kassieren von Lob für die eigenen Fotos in Form von Likes. Dazu kommen noch die voyeuristische und die entsprechende exhibitionistische Komponente vieler Fotos. Die einen verschaffen sich gern einen Einblick in die Privatsphäre anderer Menschen, die anderen präsentieren sich gern. Nacktbilder sind bei Instagram zwar strikt verboten, dafür posten Männer und Frauen gern Bilder von ihren flachen Bäuchen und durchtrainierten Bikinikörpern, tiefen Ausschnitten und sonstigen aufreizenden Posings und Bodyparts. Hat mit eigentlicher Fotografie wenig zu tun, zieht aber viele Follower in ihren Bann.
Den ersten Account mit Smartphonefotos werde ich löschen und nur einen behalten, wo ich alle Fotos poste. Die Verwaltung von einem Account ist einfach praktikabler. Der Zweitaccount, der ohnehin wenig erfolgreich war, erscheint mir unsinnig.
Was wäre Social Media, wenn nicht dahinter eine riesige Geldmaschine stünde? Instagram bietet einige Möglichkeiten an, Geld mit der Plattform zu verdienen , wenn auch keine direkte. Wenn Sie erfolgreich auf Instagram werden möchten, ist regelmäßiges Posting von hochwertigen Bildern unabdingbar. Nur so können Sie ohne Tricks eine nennenswerte Anzahl von Followern aufbauen. Echte Follower sind die Voraussetzung für einen kommerziellen Auftritt bei Instagram.
Ob man Produkte testet, gern verreist oder mit Leib und Seele einem anderen Hobby nachgeht, man kann, wenn man gute, interessante Fotos produziert, immer Sponsoren finden, die einem bei seinem Hobby finanziell unter die Arme greifen.
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Klingt nach einem Vorurteil. Vielleicht. So kamen mir jedenfalls die sozialen Netzwerke bisher vor. Als ich von Instagram hörte, dachte ich: Wieder mal so ein sonnloser Zeitvertreib. Auf der Suche nach Bildbearbeitungs- und Kamera-Apps stieß ich irgendwann mal wieder auf Instagram. Ich wurde neugierig auf die Kamera- und Bildbearbeitungsmöglichkeiten der App . Also, lud ich sie runter und probierte sie aus. Die Notwendigkeit der Registrierung und Verbindung mit gespeicherten Kontakten schreckten mich erst einmal ab. Ein paar Wochen lang fristete die App wieder ihren digitalen Schlaf auf meinem Iphone . Schließlich registrierte ich mich und lud das erste Bild hoch, dann noch eins und noch eins… Und dann kamen die „Likes“. Fast im Minutentakt. Während auf Flickr bei einem neuen Account ewig lange nichts passiert, kickten und bewerteten hier Dutzende User meine wenigen hochgeladenen Bilder. Ich war begeistert! Mich packte die Sucht.
Die Instagram-App besteht aus einer Kamera, Bildbearbeitungstools und einem Community-Bereich. Bilder werden bei Instagram in einem einheitlichen Square-Format veröffentlicht, was ein wenig an Polaroid-Aufnahmen erinnert. Die Kamera ist einfach aufgebaut mit einem Schnellzugriffsbutton für Blitz, Hilfsgitter und einem blauen Auslöseknopf in der Mitte. Die Schattenbereiche löst die App etwas besser als die Standardkamera des Iphone auf, viel besser ist sie ansonsten nicht. Alle Aufnahmen werden außerdem im Quadrat-Format gespeichert. Richtig gut sind die integrierten Bildbearbeitungstools von Instagram. Mit Farb-, Sättigungs- und Tonwertkorrektur lassen sich die Aufnahmen richtig zur Geltung bringen. Darüber hinaus kann man künstliche Vignette erzeugen oder Tiefenschärfe mit radialem oder linearem Tilt Shift verringern. Ferner lassen sich die Aufnahmen mit Hilfe von mehreren vordefinierten Filter-Effekten aufpeppen.
Die Instagram-Community wurde in erster Linie für Smartphone-Fotos entwickelt, wie aus dem Plattformnamen hervorgeht: „instant camera“ (Sofortbildkamera) und „telegram“. Wie ich aber gesehen habe, posten die meisten erfolgreichen Instagram-Fotoblogger DSLR-Bilder. Wenn man sich die Zahl deren Follower anguckt, wird man ein wenig neidisch. Deswegen bin ich noch unschlüssig, ob ich bei reinen Smartphone-Fotos bleibe.
Ich bin erst einige wenige Tage bei Instagram und bin von der Plattform begeistert. Weitere Berichte und Erfahrungen werden folgen .
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Mein erstes Multimediahandy mit einer „richtigen“ Kamera war das Sony Ericsson S700i . Ein schönes Gerät mit einem für die damaligen Verhältnisse großen brillanten Display, jedoch einer mittelmäßigen Kameraauflösung von 1,3 MP. Die Fotos sahen nicht wirklich gut aus. Die Kamera taugte höchstens für Schnappschüsse.
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Revolutionär in Bildqualität war das im Jahr 2006 erschienene K800i , ebenfalls von Sony Ericsson. Die Kamera besaß bereits eine Auflösung von 3,2 MP und die Aufnahmen kamen den mit Kompaktdigitalkameras aufgenommenen Bildern schon recht nahe. Als eines der wenigen Fotohandys hatte das K800i einen integrierten echten Xenon-Blitz. Die Kamera dieses Handys war der wesentliche Punkt, was mich zum Kauf dieses Mobiltelefons bewegte.
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Mein erstes Smartphone war Samsung Galaxy S1 . Die interne Kamera hatte 5 MP Auflösung und machte bessere Bilder als das K800i. Einige der Bilder fanden sogar Eingang in mein Fotolia-Portfolio. Leider hatte Samsung Galaxy keinen eingebauten Blitz. Aufnahmen im Dunkeln waren nur bedingt möglich.
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Seit einigen Monaten habe ich ein iPhone 5s . Die 8 Megapixel-Cam des Luxusapfels übertrifft sicherlich viele Kompakteinsteigerkameras, zumindest die „Billigmodelle“. Was die iSight Kamera von anderen Handycams abhebt, ist ihre Schnelligkeit. Zehn Bilder pro Sekunde schafft die iPhone-5s-Kamera in der Serienbildfunktion. Das stellt sogar die Geschwindigkeit vieler moderner DSLR-Kameras wie meine D7000 in den Schatten. Bei etwas schlechterem Licht geht die Geschwindigkeit jedoch auf Kosten der Bildqualität. Der Fokus sitzt nicht immer perfekt. Dennoch – das Tempo der Aufnahmen und interne Bildauswertung sind für eine Handykamera erstaunlich. Die interne Bildauswertung erkennt sogar, ob eine Person währen der Serienaufnahme geblinzt hat. Die Verschlussgeschwinfigkeit wird auch für die Bildoptimierung genutzt. Jede Aufnahme wird aus vier Einzelbildern zusammengesetzt, um die best mögliche Schärfe zu errechnen. Auf diesem Prinzip beruht die Bildstabilisierung des iPhone 5s. Auch bei Filmaufnahmen profitiert man von der Geschwindigkeit der Kamera. iSight kommt mit einer neuen Funktion daher, der Slow Motion, bei der Filmsequenzen in 720p-Qualität mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Dies macht es möglich, Aufnahmen von schnell bewegenden Objekten verlangsamt wiederzugeben. Die interne Kamera kann in Echtzeit auch HDR-Bilder erzeugen. Doch irgendwie bin ich von dieser Funktion nicht richtig überzeugt. Die HDR-Aufnahmen zeigen zwar in den verschatteten Bereichen mehr Details, aber insgesamt wirken die Bilder irgendwie abgeflacht, gar nicht spektakulär. Ich schieße mittlerweile nur noch „normale“ Fotos.
iSight besitzt eine Festbrennweite von 30 Millimetern bei einer Blende von 2,2. Insgesamt macht die Kamera bei Tageslicht recht gute Aufnahmen, farbtreu und relativ scharf. Das Rauschen hält sich in Grenzen. Was mich persönlich stört, ist die große Tiefenschärfe. Dadurch wirken die Aufnahmen langweilig und lassen wenig gestalterischen Raum zu. Dieses Problem haben aber alle Optiken, die in Handys verbaut sind. Geringe Tiefenschärfe ist lediglich im Makrobereich möglich.
Bei Fotos im Dunkeln regelt ein LED-Dualblitz die farbechte Ausleuchtung. Das richtige Mischverhältnis vom Licht einer weißen und einer bernsteinfarbenen LED sorgt für richtige Farbgebung und soll verhindern, dass etwa Gesichter zu bleich rüberkommen.
Insgesamt ist die iSight eine sehr gute Handykamera. Fürs Hobbyknipsen reicht sie allemal aus, den Profiansprüchen wird sie jedoch nicht gerecht. Einige iPhone-Aufnahmen schafften es dennoch in mein Fotolia-Portfolio über die Fotolia-Instant-App .
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