FotoTaler.de » Fotoreportage Das Foto- und Reiseblog Thu, 21 Jun 2018 08:14:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.3.17 Peine: Stadtperspektiven /2016/08/06/peine-stadtperspektiven/ /2016/08/06/peine-stadtperspektiven/#comments Sat, 06 Aug 2016 20:18:57 +0000 /?p=2404 Ein Motiv bietet  dem Fotografen mehrere Facetten. Es liegt beim Betrachter, jene Seite zu unterstreichen, die auf ihn am meisten Eindruck macht, ihn am meisten berührt. So ergeht es mir, wenn ich mit meiner Kamera durch die ostniedersächsische Stadt Peine laufe.

Alle Orte, an denen ich kurz oder lang gelebt habe, hinterließen eine emotionale Wärme in meinem Herzen. Alle, bis auf diesen Ort. Die Peiner mögen vielleicht bei diesen Worten rot anlaufen und mit Steinen nach mir werfen wollen. Es tut mir leid, wenn sie jemand persönlich angegriffen fühlt. Es ist schlicht mein persönlicher Eindruck. Und der ist natürlich immer subjektiv.

Vielleicht kann mich der Leser eher verstehen, wenn er die Tristesse folgender Bilder spürt. Unter der benachbarten Nicht-Peinern kursiert übrigens der Spruch: „Wer ist gern Peiner? Keiner!“ Warum wohl?

Fotostrecke

  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Kinderfreundliche Kulisse
  • Karstadt Warenhaus in Peine: Schmierereien auf Glas
  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Karstadt Warenhaus in Peine: Hinterlasse eine Notiz!
  • Karstadt Warenhaus in Peine: Wer???
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  • Brauerei H. Langkopf
  • Brauerei H. Langkopf
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Fotoblog: Mein Weg zur Arbeit /2014/11/12/fotoblog-mein-weg-zur-arbeit/ /2014/11/12/fotoblog-mein-weg-zur-arbeit/#comments Wed, 12 Nov 2014 15:36:08 +0000 /?p=1446 Jeder Ort hat seine Reize, der eine mehr, der andere vielleicht etwas weniger. Das gleiche gilt für den Blick aus dem Fenster, den Lieblingsspazierweg und auch den Weg zur Arbeit. Manche haben ihre Arbeitsstelle direkt vor der Tür, andere müssen täglich eineinhalb Stunden zwischen Heim und Arbeit pendeln. Die einen leben in dichtbesiedelten Ballungsräumen und quälen sich im monotonen Berufsverkehr von Ampel zur Ampel, die anderen fahren mit dem Bus oder mit der S-Bahn. Einige früh, andere später. Aber gemein ist dennoch allen: Jeder hat mindestens einmal im Jahr, je nach Konstellation und Stellung der Sonne, des Mondes oder vielleicht der Straßenbeleuchtung, je nach Lichteinfall und dergleichen, einen atemberaubenden Anblick, der alles in den Schatten stellt.

Sei es der Sonnenaufgang zwischen den Schornsteinen irgendwo im Ruhrgebiet, der die aufsteigenden Dampfschwaden in ein Goldlicht eintaucht, oder ein Regenbogen am Horizont, durch den die Autobahn verschwindet. Jeder kennt solch einen oder ähnlichen Anblick, der auch bei den fotografisch wenig versierten, sei es für einige Sekunden, unsere Alltagssorgen vergessen und uns innehalten lässt. Menschen in den Vororten und auf dem Land erfreuen sich wahrscheinlich öfter solcher Naturschauspiele, aber auch bei den Stadtbewohnern in ihrer brüsken Urbanität durchbricht dann und wann ein Sonnenstrahl und lässt die Umgebung buchstäblich im richtigen Lichtwinkel erstrahlen. Vielleicht übertreibe ich ein bisschen. Nicht jede Stadt ist so trist, wie beschrieben, nicht jede Stadt ist eine öde, technokrate Industrielandschaft. Doch ein Körnchen Wahrheit ist da natürlich schon drin. Auf dem Land hat man einfach öfter Gelegenheiten, Natur in ihrer poetischen Form zu erleben.

Als ehemaliger Stadtmensch kenne ich beides. Seit knapp drei Jahren wohne ich auf dem Land und erlebe solche Augenblicke entsprechend öfter. Zwischen Frühling und Spätherbst bin ich auf meinem 17 km langen Arbeitsweg, wenn es das Wetter zulässt, mit dem Rad unterwegs, natürlich immer mit meiner Kamera. Nachfolgend einige fotografische Momente, die mich zu diesem Blogbeitrag inspirierten.

Fotostrecke:

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Römertage: 2000 Jahre Varusschlacht /2014/09/02/roemertage-2000-jahre-varusschlacht/ /2014/09/02/roemertage-2000-jahre-varusschlacht/#comments Tue, 02 Sep 2014 08:26:19 +0000 /?p=1361 Ich hatte das Glück, in der Nähe eines ereignisvollen Ortes zu leben, an dem die Geschichte Roms und einer seiner Provinzen, der Magna Germania , geschrieben wurden. Im Jahr 2009 jährte sich das zweitausendjährige Jubiläum der Varusschlacht, die ihren Höhepunkt höchstwahrscheinlich in Kalkriese bei Bramsche in der Nähe von Osnabrück fand. Ich hatte echtes Glück. Tausende römische Legionäre und Cherusker, die bei der Schlacht ums Leben kamen, eher weniger.

Generationen von Historikern rätselten um den Austragungsort der Varusschlacht . Es gab mehrere Theorien, die die Varusschlacht sogar in der Nähe von Frankfurt oder Mainz sahen. Noch Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Ort der Schlacht im Teutoburgerwald bei Detmold vermutet. Bis heute zeugt davon das berühmte Hermannsdenkmal, einst die größte Statue der Welt.

Erst Ende der 1980er Jahre fand der kürzlich verstorbene britische Major und Hobbyarchäologe Tony Clunn bei der Begehung mit einem Metalldetektor in der Nähe von Kalkriese mehrere römische Münzen und Schleuderbleie. Die Funde erregten das Interesse der Wissenschaftsgemeinde. Systematische Ausgrabungen bestätigten den Fundort als den wahrscheinlichsten Austragungsort der Varusschlacht.

Seitdem werden alle zwei Jahre sogenannte „Römertage“ auf dem als Fleilichtmuseum gestalteten Gelände abgehalten. Mit Menschen in römischer und germanischer Kluft, römischem Zeltlager, Militärschau und Essen aus damaliger Zeit. Zum zweitausendjährigen Jubiläum der Schlacht gab es eine große Veranstaltung mit nachgespieltem Schlachtablauf, begleitet von lokalen und überregionalen Medien.

Das Rätsel der Varusschlacht – Archäologen auf der Spur der verlorenen Legionen

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Fotostrecke 2000 Jahre Varusschlacht:

  • Römertage: Schildwall.
  • Römertage: Legionär mit erhobener Lanze.
  • Römertage: Illustrierter Angriff.
  • Römertage: Römische Legionäre in Reih und Glied.
  • Römertage: Römische Legionäre mit Pila.
  • Römertage: Römische Legionäre mi Pila.
  • Römertage: Römischer Offizier in Parademaske. Genau solche Maske wurde zum berühmtesten Fund in Kalkriese.
  • Römertage: Zeltlager der Legionäre.
  • Römertage: Römische Hetäre im Zelt.
  • Varusschlacht-Spektakel: Marschierende römische Legionäre mit Pila.
  • Varusschlacht-Spektakel: Erste Verwundete.
  • Varusschlacht-Spektakel: Marschierende Legionäre mit Centurio in Fellmaske.
  • Varusschlacht-Spektakel: Legionäre mit ihrem Tross.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Germanen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Geschlossene Formation der Legionäre.
  • Varusschlacht-Spektakel: Gegenangriff der Römer.
  • Varusschlacht-Spektakel: Römische Speerwerfer mit Pila.
  • Varusschlacht-Spektakel: Multiethnisches römisches Heer. Nicht selten kämpften fremde Söldner Seite an Seite mit regulären Legionären.
  • Varusschlacht-Spektakel: Immer wieder nahmen Römer vergebliche Versuche in Kauf, die Reihen der verschanzten Germanen hinter Palisaden durchzubrechen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Germanen wehrten erfolgreich die Angriffe der Römer ab.
  • Varusschlacht-Spektakel: Römer können die zahlreichen Befestigungen der Germanen im engen Gelände nicht erstürmen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Ein Flitzer im rosafarbenen Häschen-Kostüm greift in das Schlachtgeschehen mit einer Wasserpistole ein. Die Germanen kesseln das Häschen ein und bringen es vom Schlachtfeld. Das Schicksal des Häschen bleibt ungewiss.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Römer haben immer mehr Gefallene und Verletzte zu beklagen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Römer setzen ihren Weg durch bewaldetes, mooriges Gelände fort, Ausschau nach scheinbar aus nichts auftauchenden Germanen haltend.
  • Varusschlacht-Spektakel: Erschöpfte, verwundete Legionäre.
  • Varusschlacht-Spektakel: Müdigkeit, Angst und Schmerz steht römischen Legionären ins Gesicht geschrieben.
  • Varusschlacht-Spektakel: Römer mobilisieren Kräfte für den entscheidenden Gegenangriff.
  • Varusschlacht-Spektakel: Germanen lassen sich nicht vor die Abzäunung locken.
  • Varusschlacht-Spektakel: Germanen greifen aus dem sicheren Versteck unentwegt römische Soldaten an.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Kräfte der Römer sind am Ende.
  • Varusschlacht-Spektakel: Es kommt zum entscheidenden Gegenangriff...
  • Varusschlacht-Spektakel: ... und zur Entscheidungsschlacht.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Trophäen der Sieger.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die aufgepfählten Köpfe der gefallenen Römer werden von Krähen und Maden abgenagt.
  • Varusschlacht-Spektakel: Bestattung der Gefallenen von den Soldaten des Germanicus vier Jahre nach der Varusschlacht.
  • Varusschlacht-Spektakel: Vorbeiziehende Darsteller nach dem Ende der Veranstaltung.

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