FotoTaler.de » Fujifilm X100T Das Foto- und Reiseblog Thu, 21 Jun 2018 08:14:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.3.17 Test Blitzgerät Neewer NW 320 TTL /2017/04/10/test-blitzgeraet-neewer-nw-320-ttl/ /2017/04/10/test-blitzgeraet-neewer-nw-320-ttl/#comments Mon, 10 Apr 2017 18:22:34 +0000 /?p=2695 Eigentlich bin ich bei Fremdmarken oder „Billiggeräten“ stets skeptisch. Zu oft habe ich in der Vergangenheit Lehrgeld zahlen müssen. Da ich aber mit dem Gedanken spiele, neben meiner Fujifilm X-100T eine X-T20 anzuschaffen, musste auch ein externer Blitz her. Zumal ich beim Fotografieren mit der X-100T in dunklen Innenräumen oder draußen in der Mittagssonne einen externen Blitz immer vermisst habe.

Wie immer hat man bei der Suche die Qual der Wahl. Zur näheren Auswahl standen noch 3 weitere Geräte: Das Meike MK-320 GN32 ist vergleichbar mit dem Neewer, schied aber aufgrund seiner schwarzen Farbe aus. Der Snobist in mir wollte einen zur Silberfarbe der X-100T passenden Look. Der recht kompakte Originalblitz Fujifilm EF-20 hatte eine Leitzahl von lediglich 20. Und der kleine, sehr schicke und von der Leistung identische Fujifilm EF-X20 hatte leider keinen schwenkbaren Kopf. Wer jedoch viel und ausschließlich mit einer X-100T unterwegs ist, für den wäre der EF-X20 sicherlich interessant.

Optik und Haptik

Fuji- bzw. X-100T-Anhänger legen bekanntlich viel Augenmerk auf Äußerlichkeiten. Gewünscht habe ich mir ein Blitzgerät, das sich nahtlos in den silbernen Retrolook einer X-100T einbindet. Nach dem Unboxing einer sich recht wertig anfüllenden Verpackung hielt ich ein leichtes Stück Plastik in der Hand. Meine Nikon SB-700 ist zwar auch aus Kunststoff, die Haptik des Nikon-Blitzes steht jedoch in keinem Verhältnis zu dem federleichten Neewer. Es ist silbern und passt auf den ersten Blick zu der X-100T. Aber es ist Plastik. Es fühlt sich „Made ich China“ an. Mit dem Blitz werden eine Diffusorkappe und ein Standfuß mitgeliefert. Praktisch: Der Standfuß hat auf der Rückseite einen Gewindeanschluss zur Befestigung an einem Stativ.

Leistung

Fujifilm_X100T_Neewer NW 320 TT_2 Haptik hin oder her – an erster Stelle eines Blitzes sollten seine Lichtleistung und TTL-Fähigkeit stehen. Nach dem Einlegen von zwei AA-Batterien schob ich den Neewer auf den Blitzschuh. Arretiert wird der Blitz mittels einer runden Drehschraube, die ihn am Blitzschuh fest macht. Ist nicht so bequem wie bei Nikon, doch der Blitz kann auch so solide befestigt werden. Durch das Gewicht, auch wenn dieses klein ist, wird die X-100T kopflastig. Der Tragekomfort ist dahin. Aber das trifft wohn auf alle Kameras mit einem externen Blitz zu.

Auf dem Blitzschuh übertrug der NW 320 im TTL-Modus sofort die ISO und die Blende auf das Display. Auf den Auslöser gedrückt… Bild unterbelichtet. Weißabgleich überprüft und nochmal ausgelöst. Dasselbe Ergebnis. Geblitzt habe ich indirekt in einem recht trüben Wohnraum in ca. 45 ° Blitzkopfneigung.

Fujifilm_X100T_Neewer NW 320 TT_3 Spätere Versuche im Innenraum und draußen ergaben jedoch zufriedenstellende Ergebnisse. Je nach Abstand zum Motiv und die Neigung des Blitzkopfes müsste man ggf. die Blitzleistung um ein, zwei Stufen nach oben oder nach unten korrigieren. Ich weiß jedoch nicht, ob das am Blitz liegt. Irgendwo habe ich gelesen, dass die TTL-Fähigkeit von Fujifilm nicht so fein ausgearbeitet wie die von Nikon und Canon sein soll. Gleichzeitiges Ansteuern des Neewer und des Nikon-Blitzes im manuellen Modus klappt mit der X-100T problemlos.

Fazit

Trotz der etwas billigen Anmutung leistet der Neewer Speedlite NW 320 TTL recht gute Arbeit. Er ist kompakt, leicht und bietet trotz geringer Größe ordentliche Lichtausbeute. Das Gesamterscheinungsbild stört das übergroße CE-Kennzeichen auf der Frontseite. Das hätte man etwas dezenter platzieren können. Ungeachtet der kleinen Mankos überwiegt jedoch die Funktionalität und macht die Minuspunkte weg. Für nicht einmal 65 Euro stimmt der Preisleistungsverhältnis allemal.

Neewer® NW 320 TTL LCD Bildschirm LED-Assistent Vorschau Fokus Beleuchtung Speedlite für Fujifilm X100s X100r X30 X-Pro1 X-A1 X-A2 X-E1 X-E2 X-M1 X-T1 S1 SL1000 (Silber)

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Bewertung:
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Best of 2016 /2016/12/26/best-of-2016/ /2016/12/26/best-of-2016/#comments Mon, 26 Dec 2016 12:50:47 +0000 /?p=2632 Das Jahr 2016 nähert sich seinem Ende zu. An dieser Stelle ziehe ich ein Resümee, was das ausgehende Jahr fotografisch gebracht hat und welche Motive ich persönlich am gelungen sten sehe. Fotografiert habe ich fast durchgehend mit meiner Fujifilm X100T . Nur in ganz seltenen Fällen, wenn die Situation es erforderte, griff ich auf meine Nikon D7000 zurück. Nachstehend ist eine Übersicht meiner Best-of-2016-Fotos.

Fotostrecke

iPhone -Panorama der mittelalterlichen Burg in Tschechien Zviretice

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Tschechien – das Land der Burgen /2016/09/13/tschechien-das-land-der-burgen/ /2016/09/13/tschechien-das-land-der-burgen/#comments Tue, 13 Sep 2016 19:27:19 +0000 /?p=2536 Als Urlaubsziel war Tschechien in der alten DDR sehr beliebt. Nicht nur, weil Tschechien sozialistischer Bruderstaat war, sondern auch wegen seiner geografischen Nähe zu Ostdeutschland. Aufgrund dieser Nähe, auch wenn wir nicht aus den neuen Bundesländern kommen, beschlossen wir, den Sommerurlaub mit unserem kleinen Sohn in Tschechien zu verbringen.

Renovierbedürftige Klosterkirche in Kosmonosy

Renovierbedürftige Klosterkirche in Kosmonosy

Von den ehemaligen eigenständigen Ostblockstaaten in der EU soll Tschechien das am meisten entwickelte sein. Und in der Tat: Wenn man von der deutschen A17 in die tschechische Dalnice D8 reinfährt, hat man das Gefühl, in Italien zu sein: Berge, saubere Beschilderung mit weißer Schrift auf grünem Hintergrund, sehr guter Straßenbelag und relativ wenig Verkehr. Die Tschechen lassen sich ihre Autobahnen was kosten. Entrichtet wird die Gebühr über Vignetten. In unserem Fall mit einer Monatsvignette für 440 CZK (umgerechnet ca. 18,50 Euro).

Sobald man jedoch die Autobahn verlässt, landet man oft auf kurvenreichen, schäbigen Landstraßen, die durch alte Dörfer führen, denen man noch deutlich die habsburgische Zeit ansieht. Richtig große Schlaglöcher sind zwar mit dem Verkehrszeichen „Beschädigte Fahrbahn“ gekennzeichnet, vor denen sollte man aber oft fast bis auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen, da an diesen Stellen die Fahrbahn RICHTIG beschädigt ist. Viele Häuser, Villen, Kirchen sind wahrscheinlich zuletzt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen renoviert worden. Dadurch ergibt sich ein ganz besonderes Flair, das mein Fotografenherz höher schlagen ließ.

Hotel

Das Hotel "Grunt" in Kosmonosy

Das Hotel „Grunt“ in Kosmonosy

Unser Hotel verdient ein eigenes Kapitel für sich. Gebucht haben wir über HRS. Meine Auswahlkriterien für das Hotel galten in erster Linie der Bestbenotung, weniger dem Preis. Also fand ich ein Hotel in einem Örtchen im Herzen Böhmens namens Kosmonosy. Modern wirkende Fotos von den Zimmern, Bewertung von 9,0, das Baujahr von 2013 und moderate Preise wirkten überzeugend.

Das Hotel mit dem Namen „Grunt“ liegt etwas versteckt von der Straße aus und hat äußerlich mit seinen separaten Zugängen von draußen etwas von einem amerikanischen Motel. Die ebenfalls getrennt zugängliche Rezeption war abgeschlossen. Einige Augenblicke nach dem Klingeln kam jedoch ein junges Mädchen raus und nahm uns in Empfang. Die Buchung lag dem Hotel soweit vor, die erste Überraschung war jedoch, dass kein Doppelzimmer frei war. Wir wurden eingepfercht in ein kleines, stickiges Zimmer im Dachgeschoss (Eigenbezeichnung des Hotels „Single Junior“) und schliefen drei Nächte zu dritt in einem Bett, das eigentlich für eine Person vorgesehen war. Das kleine halbrunde Fenster ließ sich nur einen Spalt breit aufmachen. Als einzige Kühlung hatten wir einen extrem lauten Ventilator. Nach der ersten Nacht sagte mir mein zweijähriger Sohn, dass er nach Hause möchte. Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte.

Unser spärliches Frühstück

Unser spärliches Frühstück

Ich habe bereits im Vorfeld gelesen, dass einige Gäste das Frühstück bemängelt haben. Meine kühnsten Vorstellungen wurden aber weit in den Schatten gestellt. Das Frühstücksangebot war mehr als spärlich: Es gab oft nicht mal Brötchen, sondern ein nicht ganz frisches Toastbrot, das man selbst rösten musste, zwei Sorten leicht ranzig schmeckender Wurst, zwei Sorten Käse und einen lauwarmen, schwarzen Kaffee, den man 1:1 mit Wasser verdünnen musste. Für alles weitere musste man die Bedienung bieten: ob die Kanne mit dem O-Saft nachzufühlen, Besteck zu holen oder uns Spiegelei zu braten. Auf mein Spiegelei musste ich jeden Morgen gute 10 Minuten warten. Auf der Webseite des Hotels wird von einem „abwechslungsreichen Frühstück in Buffetform (…)“ gesprochen. Ob das der Gipfel der Dreistigkeit ist oder auf die Faulheit der Bedienung zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen. Fakt ist: Frühstück war eine absolute Katastrophe!

Die Katastrophe war damit noch nicht vorbei. Der sonst kaum genießbare Kaffee war eines Morgens ekelig salzig-sauer, dass man ihn gleich rausspucken musste. Wahrscheinlich war er am Vortag (oder vor einigen Tagen) gemacht und wurde morgens nur aufgewärmt. Und dann wurde der schlecht gewordene Kaffee den Gästen serviert. So etwas darf es einfach nicht sein. Schon gar nicht in einem EU-Land!

Nach drei Nächten in dem winzigen Zimmer zogen wir in ein Größeres um. Das befand sich im Obergeschoss, hatte ganze vier Fenster und endlich ein großes Bett. Dafür jedoch, dass das Hotel 2013 renoviert – oder (umg)ebaut – wurde, gab es schon bröckelnden Putz im Nassraum. Bis auf Weiteres ließ es sich in diesem Zimmer jedoch ganz gut leben.

Land, Leute und Sprache

Aussicht von der Burg Zviretice

Aussicht von der Burg Zviretice

Tschechien, zumindest jener Teil Böhmens, den wir bereist haben, bietet eine Landschaft, die an eine Mischung aus Harz, der sächsischen Schweiz und an das bayerische Voralpenland erinnert. Auf vielen Erhebungen stehen mittelalterliche Burganlagen, die größtenteils sich selbst und der Zeit überlassen wurden. Allein in der nächsten Umgebung um Kosmonosy/Mladá Boleslav gibt es nach meinen Erkenntnissen sechs Burganlagen und Ruinen. Liebhaber von Lost-Places-Objekten und Fotografen, die gern alte Bauwerke dramatisch ablichten, kommen dort voll auf ihre Kosten.

Verständigt haben wir uns in Englisch. Deutsch wird in Tschechien als Teil der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie erstaunlich wenig bis gar nicht gesprochen. Touristen gibt es in dieser Ecke Böhmens recht wenig. Als jemand, der Russisch spricht und Polnisch gut versteht, war ich überrascht, dass ich das Tschechische gar nicht verstehen konnte.

Als Binnenland ist Tschechien relativ arm an Gewässern für einen Strandurlaub. Bei der Suche nach dem Hotel habe ich mich deswegen am Machasee bei Doksy orientiert. Der im 14. Jahrhundert künstlich angelegte See ist relativ wenig spektakulär. Als jemand, der in relativer Nähe vom Steinhuder Meer wohnt, ist der Machasee eine kleine Pfütze. Er ist rund zehnmal so klein, wie der größte See Niedersachsens.

Der Zugang zum Strand ist überall kostenpflichtig. Dafür wird der Strand sauber gehalten. Das Wasser an sich, wie das bei einem schlecht durchflossenen Binnensee ist, ist trüb und riecht ein wenig muffig. Wer einen reinen Badeurlaub sucht, ist woanders vielleicht besser aufgehoben. Für einen kleinen Badeausflug, in Verbindung mit etwas Chillen und Essen, eignet sich der Machasee allemal.

Essen und Trinken

Auch wenn Tschechien einen hohen Lebensstandard hat, ist das Essen und Trinken günstiger als in Deutschland. Natürlich kommt es hier auf die Region an. Während die Preise für Essen in Prag denen einer deutschen Großstadt gleichen, ist das Essen im Norden Böhmens deutlich günstiger. So kostete draußen im Biergarten ein halbes Liter Bier in Kosmonosy (Mlada Boleslav) rund 1,40 Euro. Bei den Preisen kann man sich das eine oder andere Buer mehr genehmigen, vor allem, wenn es so wunderbar schmeckt. Abends im Biergarten haben wir zu dritt für Essen und Trinken selten mehr als 400 Kronen (rund 15 Euro) ausgegeben.

Die böhmische Küche ähnelt der Küche von Schlesien, Sachsen und Bayern. Wer’s nicht mag, findet überall internationale Gerichte wie Pommes, Burger oder Pizza. Auch amerikanische Fastfood-Ketten sind in fast jeder größeren Stadt ansässig.

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Prag – ein alter Geigenspieler

Für jeden Tschechien-Urlaub ist der Besuch der Hauptstadt ein Muss. Planen Sie für diese wunderschöne Stadt mehr als einen Tag ein und legen Sie die Ziele vorher fest. Viele prominenten Touristenziele sind entsprechend gut besucht. Deswegen ist bei Eintritten mit höheren Wartezeiten zu rechnen.

So stand der Alte Jüdische Friedhof auf meinem Programm. Leider musste ich mich von der Idee verabschieden, weil davor eine Riesenschlange stand. Glück im Unglück: Fast rein zufällig fanden wir einen noch imposanteren, mystischeren Friedhof – den Olsany-Friedhof.

Olsany-Friedhof

Prag, der Olšany-Friedhof

Der Friedhof Olsany (tschechisch Olšany) wurde 1680 nach der Großen Pest von Wien gegründet. Wir haben ihn beinahe zufällig entdeckt und waren von seiner romantischen Schönheit überwältigt. Der Friedhof erstreckt sich auf einer Fläche von mehr als 50 Hektar und hat momentan rund 65.000 Gräber. Seit seiner Gründung wurden in Olsany schätzungsweise mehr als 2.000.000 Tote bestattet.

Mit seinen zahlreichen Grabsteinen im Jugendstil gehört Olsany zu den größten und zweifellos den schönsten Friedhöfen in Europa. Wenn man den Friedhof betritt, taucht man in eine geheimnisvolle, mystische Aura ein. Beim Wandern zwischen all den kunstvoll gestalteten Grabsteinen vergisst man leicht die Zeit. Olsany ist ein echter Geheimtipp für Fotografen und Romantiker. Und das beste dabei – er ist fast menschenleer!

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Melnik – die Burg mit der Propsteikirche

Eine echte Perle ist die mittelböhmische Stadt Mělník. Gelegen an dem Zusammenfluss von Moldau und Elbe. Verträumt thront die Burg Mělník auf einem mit Weinreben bedeckten Hügel über den beiden ineinander fließenden Gewässern. Melnik bietet eine schöne Altstadt und einen architektonisch interessanten Marktplatz. Die eigentliche Sehenswürdigkeit befindet sich von den Blicken der meisten Besucher verborgen – in der Gruft der Propsteikirche St. Peter und Paul (tschechisch Kostel svatého Petra a Pavla ). In dieser Gruft (genannt Beinhaus) wurden seit dem Mittelalter die sterblichen Überreste aus den umliegenden Friedhöfen aufbewahrt. Besonders zur Zeit der großen Pestepidemien, wenn der Platz auf dem Friedhof rar wurde, wurden Gräber freigelegt und die Gebeine ins Beinhaus getragen. Aufbewahrt werden im Beinhaus Skelettteile von schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Individuen.

Melnik – das Beinhaus

Der Zutritt zum Beinhaus liegt etwas versteckt. Links vom Haupteingang führt eine schmale, unauffällig Treppe hinunter. Dort muss man Eintritt bezahlen. Ich weiß nicht mehr, wieviel. Vielleicht umgerechnet 2 Euro. Dann betritt man die Gebeinhalle und taucht in die Unterwelt ein. Ich weiß nicht, ob man dort fotografieren durfte. Ich tat es schnell, mit lautlosem Verschluss und ISO 3200. Alle Bilder sind im Halbdunkel, ohne Blitz und freihändig entstanden. Dank der Fujifilm X100T !

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Tschechien ist ein Land der Burgen. Die sieht man auf vielen Anhöhen, im ruinösen Zustand oder renoviert und herausgeputzt. Ich stelle hier einige vor, die wir besichtigen konnten.

Burg Michalovice

Die Burg Michalovice liegt nur zwei Kilometer östlich von Kosmonosy bzw. Mladá Boleslav. Die Burg ist zwar gut von der Straße aus sichtbar, die Zufahrt ist jedoch schlecht ausgeschildert. Das Navi führte uns durch eine Siedlung, und es sah beinahe so aus, als wären wir in einer Sackgasse gelandet. Doch dann fanden wir noch einen Pfad nach oben zur Burg, der nicht allzu steil oder lang war. Um die Burgruine zu besichtigen, musste man Eintritt bezahlen. Nur ein paar Groschen. Es ist eine recht imposante Burganlage mit teils erhaltenen Mauern und einem Burgfried, den man besteigen kann.

Burg Zviretice

Burg Zviretice – Panorama

Die Burg Zviretice ist ca. 8 Kilometer von Kosmonosy entfernt. Auch hier ist der Zugang zur Burg schlecht ausgeschildert, so dass sie nicht so einfach zu entdecken ist, obwohl von der Straße aus gut sichtbar. Der Aufstieg zur Burg ist unbeschwerlich und ist vielleicht nur 200 m lang. Oben angekommen bietet sich einem ein phänomenaler Ausblick. Zviretice ist mit Abstand eine der schönsten Burgruinen, die ich bisher gesehen habe.

Der Zugang zur Burg ist kostenlos. Anscheinend dient diese geschichtsträchtige Kulisse für viele Hochzeitsfotos und ähnliche Shootings. Wir hatten jedoch Glück, diese Burgruine für uns allein erkunden zu können. Direkt vor der Burg befindet sich noch ein Hotel (Hotel hrad Zvířetice), das sich auf Hochzeitsfeier und ähnliche Veranstaltungen spezialisiert.

Burg Besdez

Burg Besdez

Wenn man von Mladá Boleslav auf der Landstraße 38 westwärts unterwegs ist, sieht man die majestätische, scheinbar unversehrte Burganlage rechts auf einem Berg in einigen Kilometern Entfernung.

Der Zugang zur Burg beginnt am gleichnamigen Dorf. Man wird auf einen kostenpflichtigen Parkplatz gelotst. Den Rest des 800 m langen Aufstiegs muss man zu Fuß bewältigen. Der Aufstieg war sehr steil, auf den Resten einer mittelalterlichen Straße, die wahrscheinlich seit dem Erbauen der Burg 1278 nicht mehr erneuert wurde. Die Steinplatten, aus welchen der Weg einst bestand, sind meist stufenförmig angeordnet. Manchmal liegen sie jedoch wild durcheinander und hindern eher einen beim Gehen.

Oben wird man erneut zur Kasse gebeten. Glücklicherweise besteht oben die Möglichkeit, ein Getränk oder ein Eis zu kaufen, um sich von den Strapazen des Aufstiegs zu erholen. Die Burganlage selbst erfreut sich eines ziemlich regen Besucherstroms. Interessant ist die Anlage allemal. Seit ihrem Erbauen behielt die Burg weitestgehend die ursprüngliche Form, da sie kaum umgebaut wurde. Es gibt eine gut erhaltene Burgkapelle, zwei Burgfriede (30 und 45 m hoch) und viele gut erhaltene Räume. Von der Burg aus hat man eine tolle Aussicht auf die böhmische Landschaft.

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  • Prag - Spielzeugladen "Est. London 1760"
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  • Die Karlsbrücke in Prag
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  • Kosmonosy steht in gewisser Assoziation mit "Kosmos"
  • Kosmonosy by Night
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  • Melnik - die Burg mit der Propsteikirche
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  • Selfmade-Bauschuttrohr
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  • Burg Michalovice
  • Burg Zviretice
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  • Aussicht von der Burg Zviretice
  • Burg Zviretice
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  • Burg Besdez
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  • Aussicht von der Burg Besdez

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Reisebericht: Bad Bederkesa, Bremerhaven, Duhnen /2016/08/16/reisebericht-bad-bederkesa-duhnen/ /2016/08/16/reisebericht-bad-bederkesa-duhnen/#comments Tue, 16 Aug 2016 19:51:19 +0000 /?p=2427 Um das verlängerte Christi-Himmelfahrt-Wochenende sinnvoll auszufüllen, entschlossen wir uns kurzerhand an die Nordsee zu fahren. Weil die meisten Hotels und Pensionen ausgebucht waren, fand ich über HRS eine Bleibe etwas abseits der Küste. In dem beschaulichen, kleinen Örtchen Bad Bederkesa.

Der Ort war mir ebenso neu, wie sein zungenbrecherischer Name. Das 3-Sterne-Hotel „Am Hasengarten im Beerster Sportpark“ fanden wir nicht sofort, weil es von außen wie ein Sportzentrum aussah. Drin sah uns ein mit Kiste Mineralwasser entgegen kommender Mann fragend an. Als er hörte, dass wir Hotelgäste sind, wurde er jedoch ganz freundlich und checkte uns ein. Das Zimmer war schlicht möbliert, jedoch groß, geräumig und sauber. Neben dem Doppelbett war noch ein Bett aufgestellt, was mich etwas verwundert hat. Über HRS buchten wir explizit ein Zimmer mit einem Kind unter drei Jahren. Sei’s drum, dachte ich. Dem war aber nicht so, wie es sich später zeigen sollte.

Bad Bederkesa ist schnell zu Fuß zu durchqueren und bietet eine Burg, einen See und eine Bad-Therme. Am Bederkesaer See angrenzend liegt ein schöner Sportpark mit allerlei Outdoor-Fitnessgeräten und großen Kinderspielplätzen. Ein echter Geheimtipp für Sportbegeisterte und Familien mit kleinen Kindern.

Am nächsten Tag stand bei uns Bremerhaven auf dem Programm. Das Frühstück im Hotel war für 3 Sterne … ok. Ok, um satt zu werden. Frühstücksgenuss war es nicht. Zu wenig Auswahl, der Aufschnitt schmeckte fad. So etwas wie Lachs mit Senfsouce, Croissants oder Pfannkuchen gab es ebenso nicht wie Anans, Melone oder Tomate Mozzarella. Für 3 Sterne deutscher Standard geht definitiv mehr! Blöd war es auch, dass das Frühstücksbuffet zu spät öffnete. Für uns als Frühaufsteher mit einem kleinen Kind, die mehr vom Tag nutzen wollten, war das eine Zeitbremse.

Bremerhaven strahlte mit seinem Stadtviertel Havenwelten bei bestem Kaiserwelten die Frische einer norddeutschen Metropole aus. Moderne architektonische Vielfalt mit tiefblauen Himmel als Kulisse. Besser geht kaum. Etwas enttäuschend fand ich den „Zoo am Meer“. Zu klein, zu viel Beton, zu wenige Tiere. Später las ich, dass dieser Zoo der kleinste öffentliche Zoo Deutschlands sei. Tröstend war es trotzdem nicht.

Den Nachmittag verbrachten wir in der Moor-Therme in Bad Bederkesa. Ein Schwimmbad, das man wortwörtlich wärmstens empfehlen kann.

Am dritten Tag stand auch schon die Abreise an. Bevor wir nach Hause fuhren, wollten wir noch einen Abstecher ans Wattenmeer bei Cuxhaven (Duhnen) machen. Die Überraschung beim Auschecken war die, dass uns das Hotel zusätzlich für das Zustellbett abkassieren wollte, obwohl bei HRS die Option „Kind schläft im Bett der Eltern“ gebucht war. Der Punkt konnte jedoch schnell geklärt werden.

Das Wattenmeer bei Duhnen hatte zu dem Zeitpunkt Ebbe und zeigte sich von seiner besten Seite. Man kann am Strand einen Strandkorb mieten, einfach wandern oder einen Reitausflug ins Watt unternehmen. Achtung: Der Zugang zum Wattenmeer ist kostenpflichtig! In den meisten Hotels in der Gegend wird den Gästen eine Kurkarte ausgehändigt. Diese am besten überall hin mitnehmen. Damit bekommt man nicht nur einen kostenlosen Zutritt zum Strand, sondern auch Vergünstigungen bei anderen Freizeitaktivitäten.

Wattenmeer entdecken und verstehen

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5.0 von 5 Sternen (3 customer reviews)

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Fotostrecke

  • Burg Bederkesa
  • Burg Bederkesa mit dem alten Kanonengeschütz
  • Glasfassade vor dem Bremerhaver Zoo
  • Selbstbildnis im Schlangenstehen vor dem Zoo
  • Zoo am Meer
  • Unterfeuer
  • Willy-Brandt-Platz mit Wal-Figuren auf dem Asphalt
  • Sail City
  • Architektur im Viertel "Havenwelten"
  • Duhnen - Damm vor der Küste
  • Wattwürmer
  • Wattenmeer
  • Ausritt auf dem Wattenmeer
  • Wattenmeer - zurück gebliebenes Wasser in kleinen Rinnsalen
  • Sammeln von Muscheln im Watt
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Peine: Stadtperspektiven /2016/08/06/peine-stadtperspektiven/ /2016/08/06/peine-stadtperspektiven/#comments Sat, 06 Aug 2016 20:18:57 +0000 /?p=2404 Ein Motiv bietet  dem Fotografen mehrere Facetten. Es liegt beim Betrachter, jene Seite zu unterstreichen, die auf ihn am meisten Eindruck macht, ihn am meisten berührt. So ergeht es mir, wenn ich mit meiner Kamera durch die ostniedersächsische Stadt Peine laufe.

Alle Orte, an denen ich kurz oder lang gelebt habe, hinterließen eine emotionale Wärme in meinem Herzen. Alle, bis auf diesen Ort. Die Peiner mögen vielleicht bei diesen Worten rot anlaufen und mit Steinen nach mir werfen wollen. Es tut mir leid, wenn sie jemand persönlich angegriffen fühlt. Es ist schlicht mein persönlicher Eindruck. Und der ist natürlich immer subjektiv.

Vielleicht kann mich der Leser eher verstehen, wenn er die Tristesse folgender Bilder spürt. Unter der benachbarten Nicht-Peinern kursiert übrigens der Spruch: „Wer ist gern Peiner? Keiner!“ Warum wohl?

Fotostrecke

  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Kinderfreundliche Kulisse
  • Karstadt Warenhaus in Peine: Schmierereien auf Glas
  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Karstadt Warenhaus in Peine: Hinterlasse eine Notiz!
  • Karstadt Warenhaus in Peine: Wer???
  • Karstadt Warenhaus in Peine
  • Brauerei H. Langkopf
  • Brauerei H. Langkopf
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Zwei Bücher zu Fujifilm X100T /2016/06/10/zwei-buecher-zu-fujifilm-x100t/ /2016/06/10/zwei-buecher-zu-fujifilm-x100t/#comments Fri, 10 Jun 2016 15:31:18 +0000 /?p=2384 Der Büchermarkt zu Kameramodellen von Nikon, Canon und Co. ist übersättigt. Kaum ist ein neues Modell auf dem Markt, zieren die Cover nicht nur die Bücherregale in den Buchhandlungen, sondern auch in einschlägigen Elektronikfachmärkten. Bisher fehlten deutschsprachige Bücher zu Kameras der X100-Serie.

Nun sind gleich zwei Bücher erschienen, die sich der Thematik der kreativen Fotografie mit der Fujifilm X100T widmen. In beiden Büchern wird auf die Bedienung der Kamera eingegangen sowie auf den richtigen Umgang der technischen Umsetzung auf verschiedene Aufnahmesituationen. Es wird erläutert, wie man sich in dem recht verzweigten Menü der X100T zurecht findet und Tasten mit eigenen Funktionen belegt. Ferner wird noch auf das umfangreiche Zubehör eingegangen, mit dem man die Möglichkeiten der Kamera erweitern kann.

Geschrieben sind diese Bücher in erster Linie für X100T-Neulinge, Systemumsteiger und Fotografieanfänger. Erfahren Sie anhand von Beispielen und Erläuterungen, welche Features in der unauffälligen Fufifilm X100T mit dem Retrogehäuse stecken.

Die beiden Bücher sind sowohl als gebundene Ausgabe als auch als etwas günstigere eBooks erhältlich.

Das Fujifilm X100T / X100S Handbuch: Kreativ fotografieren mit Fujis Messsucherkamera

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Fotografie mit der Fujifilm X-100T

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1.6 von 5 Sternen (3 customer reviews)

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Fujifilm Cam Remote /2016/02/20/fujifilm-cam-remote/ /2016/02/20/fujifilm-cam-remote/#comments Sat, 20 Feb 2016 20:41:22 +0000 /?p=2265 Bis vor kurzem war ich der Meinung, dass die WiFi-Funktion an einem Fotoapparat Spielerei sei. Bis ich die X100T erwarb und die App „Fujifilm Cam Remote“ ausprobiert habe.

Fujifilm_Cam_Remote_01

Startbilschirm

Wie der Name der App bereits sagt – damit lässt sich die Kamera ansteuern. Für bestimmte Aufnahmesituationen wie erschütterungsfreie Langzeitbelichtung, Makroaufnahmen oder Überwachung ist diese Funktion sehr nützlich. Mit dieser kostenlosen App lässt sich die Kamera nicht einfach fernsteuern, sondern es wird ein Live-Bild vom Kameradisplay auf das Handy übertragen. Bis auf mechanisch bedingten Kameraeinstellungen wie die Blende, lassen sich viele Parameter über die App verändern. Die Verbindung der Kamera mit dem Smartphone geht spielend leicht.

  1. Als erstes muss die WLan-Funktion an der Rückseite der X100T aktiviert werden.
  2. Anschließend geht man in die Drahtlosverbindungen des Smartphones rein und wählt in der WLan-Verbindung das Netz der Kamera aus (in meinem Fall trägt es die Bezeichnung „FUJIFILM-X100T-B98E“).
  3. Danach startet man die App.
  4. Im letzten Schritt muss man nur noch die eingehende Verbindung an der Kamera bestätigen.
Fujifilm_Cam_Remote_02

Die App mit dem Livebild

Die aufgebaute Verbindung erkennt man am Live-Bild, das die Kamera übermittelt. Die Bedienung der App ist selbsterklärend. Fast alle wichtigen Einstellungen lassen sich nun über das Smartphone steuern. Es ist sogar eine selektive Fokussierung möglich, wenn man zu fokussierende Bereiche auf dem Live-Bild antippt.

Download

  • Kurzbeschreibung der App und Download-Links für AppStore und GooglePlay .
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Fujifilm X100T mit Nikon Speedlight SB-700 /2015/12/21/fujifilm-x100t-mit-nikon-speedlight-sb-700/ /2015/12/21/fujifilm-x100t-mit-nikon-speedlight-sb-700/#comments Mon, 21 Dec 2015 19:48:16 +0000 /?p=2191 Eine der ersten brennenden Fragen nach dem Kauf meiner Fujifilm X100T war, ob die Kamera einen externen Blitz ansteuern kann, und zwar meinen Nikon SB-700. Gleich vorweg – ja, es geht. Dazu sind nur ein paar Einstellungen nötig.

Einstellungen am Nikon Speedlight SB-700

Den Schieberegler auf der linken Seite auf „M“ (manuell) stellen. Der Blitz muss in den Modus „Remote“ geschaltet werden. Anschließend wählt man im Menü den Punkt „SU-4“ und bestätigt mit „OK“.

Einstellungen an der Fujifilm X100T

Drücken Sie auf der Rückseite der Kamera die Q-Taste für das Schnellauswahlmenü. Navigieren Sie zum Punkt Blitz und wählen Sie mit Hilfe des Einstellrads die Blitzfunktion mit dem Zusatz „C“ (Commander).

Nun ist der externe Blitz mit der X100T synchronisiert. Leider funktioniert der Blitz nicht automatisch im TTL-Modus. Aber was soll’s! Am kreativsten fotografiert man sowieso, wenn man indirekt manuell blitzt.

Fujifilm X100T_externer Blitz 02 Fujifilm X100T_externer Blitz 01 Fujifilm X100T_externer Blitz 03
Einstellungen am Nikon Speedlight SB-700 Einstellung im Menü der X100T
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Fujifilm LC-X100S /2015/12/18/fujifilm-lc-x100s/ /2015/12/18/fujifilm-lc-x100s/#comments Fri, 18 Dec 2015 20:27:21 +0000 /?p=2185 Die passende Tasche war für mich ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl meiner Fuji-Kamera. Nach langem Herumstöbern durch Onlineshops-Rezensionen fiel meine Entscheidung auf die Fujifilm-LC-X100S-Kameratasche in Braun. Schauen wir mal, ob sich der Erwerb einer Tasche für rund 75 Euro (Stand Dezember 2015) lohnt.

Für solch eine schicke Fotokamera wie die Fujifilm X100T musste ich eine nicht minder schicke Tragetasche mitbestellen. Was war für mich wichtig?

  • Kompaktheit
  • Schutz und Sicherheit
  • Optik und Haptik
Ledertasche - zurück in die Zukunft.

Ledertasche – zurück in die Zukunft

Ich wollte meine X100T möglichst immer dabei haben. Deswegen kam für mich eine Halbtasche nicht in Frage. Ideal war eine Kombination aus Vollschutz und Bereitschaftstasche, wie das zu Analogzeiten üblich war. Laut Produktbeschreibung erfüllte die LC-X100S diese Anforderungen.

Nun, eine Tasche für die kleine Fuji X100T gibt es bereits ab 9,99 Euro, z. B. die O.N.E OC-X100 . Ob sie als solche etwas taugt, sei dahin gestellt. Ich habe mich nicht getraut, sie zu bestellen. Zu oft habe ich in der Vergangenheit die Erfahrung machen müssen, dass wenn man billig kauft, kauft man zweimal.

Im mittleren Preissegment liegt die MegaGear „Ever Ready“ für 29,99 Euro. Soweit man es auf den Bildern erkennen kann, macht sie einen recht ordentlichen Eindruck. Allerdings ist sie aus Kunstleder, was weniger schlimm ist. Leider hat sie keinen Zugang zum Batterie- und Speicherkartenfach, weshalb ich mich schließlich für die optisch fast gleich anmutende, aber 2,5-mal teurere Originaltasche von Fuji entschied.

Tasche mit abgenommener Vorderabdeckung

Tasche mit abgenommener Vorderabdeckung

Bestellt habe ich mir die Variante in Braun. Die zweiteilige Tasche wirkt elegant, aber gleichzeitig schlicht – eben zeitlos klassisch. Außen ist die Kamera durch dezentes Geruch verströmendes Hartleder geschützt, innen ist die Tasche durch weiche Stoffeinlage gepolstert.

Geliefert wird die Tasche mit einem zur Optik passendem Trageriemen. Wie der Originalriemen wird auch dieser an den Laschen der Kamera festgebunden und die Kamera um den Riemen herum mittels zweier Druckknöpfe festgemacht. In einer Rezension las ich, dass jemandem der Fotoapparat aus der Tasche rausgefallen war. Wenn man ihn richtig reinsetzt und mit den Druckknöpfen befestigt, ist das unmöglich. Meiner Meinung nach, ist der Schutz der Kamera in dieser Tasche bestens garantiert.

Ob die edle, glatte Lederoberfläche selbst für Kratzer anfällig ist, weiß ich nicht, aber ich befürchte fast ja. Ich denke, ein zwei Kratzer würden darauf hässlich aussehen, aber wenn es mehr werden sollten, würden sie dem Leder einen ins Bild passenden Vintage-Style verleihen.

Ein nicht ganz passgenauer Ausschnitt

Ein nicht ganz passgenauer Ausschnitt

Das Batterie- und Speicherkartenfach ist an sich eine feine Sache, leider ist die Öffnung etwas ungenau geschnitten, so dass die Klappe des Fachs gegen die Kante des Taschenausschnitts stößt. Man muss fummelig mit dem Fingernagel nachhelfen und riskieren, diesen aufzureißen. Für diesen Preis ein absolutes No Go!

Das ärgert mich schon etwas, denn nach jedem Shooting lese ich die Speicherkarte aus, ohne auf die WiFi-Funktion der Kamera zurückzugreifen. Außerdem muss der recht schwache Akku oft aufgeladen werden, so dass man das Fach schon öfters benutzt. Ich werde mal versuchen, die störende Lederkante mit einer feinen Feile etwas wegzuschleifen.

Wie bereits erwähnt, ist die Tasche zweigeteilt. Für sporadische Schnappschüsse kann man das Vorderteil schon mal auf- und wieder zumachen. Ist man auf einer Fototour, stört es, wenn es dauernd nach unten abhängt. Auch die beiden Druckknöpfe sind nicht so fest, so dass man die Abdeckung auch verlieren kann.

Fazit

Perfekte Symbiose

Perfekte Symbiose

Die Tragetasche liegt um die Kamera wie eine zweite Haut. Sie ist sehr kompakt und leicht. Nach meiner Nikon D7000 fast schon schwerelos. Ein Traum! Außerdem ist der Trageriemen auf der Innenseite sehr griffig. Die Kamera sitzt fest und rutscht nicht wie meine DSLRs ständig von der Schulter. Plant man längere Fototouren und hat man kein Unwetter zu befürchten – in dem Fall würde ich nur die Halbtasche dran lassen. Sie macht die X100T griffiger und schützt die Ecken vor Stößen und Kratzern.

Ob der recht hohe Preis den Kauf rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für 75 Euro bekommt man eine elegante, gut verarbeitete Kameratasche, die ihren Ansprüchen … mit kleinen Schwächen gerecht wird.

Fujifilm LC-X100S Kameratasche

Price:

3.4 von 5 Sternen (21 customer reviews)

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Bewertung:
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Review: Fujifilm X100T /2015/11/29/review-fujifilm-x100t/ /2015/11/29/review-fujifilm-x100t/#comments Sun, 29 Nov 2015 20:04:08 +0000 /?p=2139 Nach rund zwei Monaten Wartezeit, der Lektüre von unzähligen Rezensionen, Foren-Beiträgen und dem Durchstöbern von Flickr-Fotos bestellte ich mir bei Amazon eine langersehnte Fujifilm X100T. Die Ausführung in Silber. Hier möchte ich meine frischen Eindrücke von dieser Kamera schildern.

Die Fujifilm X100T. Eine klassische Schönheit!

Ich lief schon lange mit der Idee schwanger, mir für unterwegs und für Reisen eine Zweitkamera anzuschaffen. Irgendwo im Netz las ich über die angeblich sagenhafte Bildqualität der spiegellosen Fuji-Kameras. Der Blogger auf jener Seite ging so weit zu behaupten, vom Vollformat auf APS-C umsteigen zu wollen. So richtig glauben konnte ich das nicht, wurde aber neugierig und begab mit auf Recherche. Überrascht von so vielen positiven Bewertungen bei Amazon, fiel meine Wahl auf X-T1 mit einem 18-135mm-Objektiv. Ich fügte die Kamera zu meiner Wunschliste hinzu und dann geriet sie für ein paar Monate in Vergessenheit. Nicht zuletzt des stolzen Preises wegen für fast 1.700 Euro!

Vor circa zwei Monaten stolperte ich zufällig wieder über eine Fuji und die Besitzergreifung packte mich wieder. Als meine Ziele konkreter wurden – nämlich Kompaktheit -, verwarf ich schnell das Konzept X-T1. Sie mag eine wunderbare Kamera sein, insgesamt kleiner und leichter als meine Nikon D7000 , aber für eine Immer-dabei noch zu klobig und zu schwer.

Als Alternative fasste ich eine X-T10 ins Auge. Sie ist kleiner und leichter als die X-T1, hat ein schickes Retro-Design und ist beim gleichen Sensor wie die X-T1 deutlich günstiger. Das Gehäuse für 699,- Euro fast schon ein Schnäppchen! Bei dem günstigen Gehäusepreis suchte ich mir ein recht teueres Objektiv aus – nämlich das Fujinon XF-23mm F1.4 R für 899,- Euro. Die hochgelobte optische Abbildungsleistung bereits bei Offenblende von F1.4 war mir das Geld wert. Beispielfotos bei Flickr bewiesen die durchweg positiven Amazon-Rezensionen. Der Kaufwunsch war schon besiegelt, bis ich in einer Rezensionen von einer Alternative zur X-T10 las – der Fujifilm X100T .

Eigentlich war ich schon derart in das Konzept und das Design der X-T10 verliebt, dass ich kaum eine andere Kamera wahrnahm. Doch die kleine X100T fiel mir doch auf. Sie war noch kleiner als die X-10, hatte ein kleines, fest verbautes Objektiv und war eigentlich … eine Kompaktkamera. Kann eine Kompaktsucherkamera überhaupt eine Alternative zu einem Kamerasystem mit Wechselobjektiven darstellen? Ganz klar – sie kann!

Fujifilm X-T10 vs. X100T

Nun begann ich die Pros und Kontras der beiden Modelle gegeneinander abzuwiegen.

Vorteile der X-T10

  • Body mit Wechselobjektiven
  • Ein exzellentes, sehr lichtstarkes Objektiv, das XF-23mm F1.4 R
  • Klappbares Display
  • Schicker Retro-Style

Nachteile der X-T10

  • Größer und schwerer als die X100T
  • Beim wechseln der Objektive kann Staub auf den Sensor gelangen
  • KO-Kriterium: Keine geeignete Leder-Fototasche für X-T10 mit dem 1.4-Objektiv

Vorteile der X100T

  • Klein, handlich und leicht
  • Verschlusszeit von bis zu 1/32.000 Sekunde!
  • Eingebauter ND-Filter

Nachteile der X100T

  • Objektiv mit einer Offenblende von „nur“ 2.0
  • Weniger Direktzugriffstasten/Einstellräder

Alle weiteren technischen Merkmale beider Kameras sind identisch.

Es tut vielleicht nichts zur Sache und mag sich womöglich hipstermäßig anhören, aber zu einer schicken Retro-Style-Kamera wollte ich eine entsprechende Ledertasche haben. Eine in Braun! Einfach aus Nostalgie. Neben den kleinen Abmessungen war das einer der wichtigsten Punkte für meine Entscheidung zugunsten der X100T.

Der einzige Nachteil bei der X100T, vom fehlenden klappbaren Display abgesehen, war das etwas lichtärmere Objektiv mit einer Blendzahl von 2.0. Testfotos und die vielen Berichte im Internet schienen jedoch sehr überzeugend und nach einigem hin und her bestellte ich sie mir. Zusammen mit der 75 Euro teueren Originaltasche LC-X100S .

Erste Eindrücke:

Ich habe bis dato die X100T noch nicht in der Hand gehalten und war zunächst doch über die Größe überrascht. Irgendwie habe ich sie mit etwas kleiner vorgestellt. Sie ist etwas kleiner als der Body meiner Nikon D50 ohne Objektiv. In die Jackentasche, wie in einer Amazon-Rezension gelesen, passt sie ohne weiteres nicht rein. Würde ich auch nicht tun. Ich hätte Angst, die wertige, edle Oberfläche zu zerkratzen.

Windpark in den Morgenstunden. Fotografiert mit Offenblende 2.0.

Das Gehäuse der X100T ist aus solidem Druckguss-Magnesium gefertigt. Dem Leder nachempfundene Kunststoffoberfläche ist leider etwas glatt. Ich hätte mir etwas Griffigeres gewünscht. Da die Kamera sowieso immer in der mitbestellten Halb-Tasche drin steckt, ist es nicht weiter schlimm. Die Kamera ist unglaublich schick und sexy. Im braunen Ledercase wirkt sie, als hätte man eine Zeitreise 30, 40 Jahre zurück in die Vergangenheit unternommen.

Nach dem Auspacken möchte man die Kamera am liebsten gleich ausprobieren. Geht jedoch nicht, der Akku muss aufgeladen werden. Und das dauert … und dauert. Nach gefühlt etwas mehr als zwei Stunden brach ich den Ladevorgang ab und nahm den Akku raus, steckte ihn in die Kamera ein und schaltete sie ein. Es geschah nichts. Leise Panik ergriff mich. Habe ich etwa ein defektes Exemplar erwischt? Ich machte die Batterieabdeckung auf und überprüfte die Lage der Kontakte. Klar, hab den Akku falsch herum eingelegt. Finde ich schade, dass Fujifilm nicht eine spezielle Akkuform designt hat, um das Falscheinlegen zu verhindern.

Das Benutzerhandbuch zur Kamera ist verhältnismäßig klein und dünn. Neben dem 325 Seiten starken Handbuch für meine Nikon D7000, das die Bezeichnung Taschenbuch zu Recht verdient, implizieren die vier Dutzend Seiten der Fuji im minimalistischen A6-Format eine gewisse Simplizität des Produkts. Doch weit gefehlt. In dem kleinen Retrogehäuse steckt jede Menge modernster Technik.

Ein wunderbares Bokeh!

Nun ging es zum eigentlichen Test der Kamera. Leider mangelt es der X100T an Direktzugriffstasten. Es gibt ein Wahlrad für ISO und eins für die Belichtungskorrektur. Die Blende wird, wie zu Analogzeiten, am Objektiv verstellt. Die vier Drehkreuztasten sowie die Fn-Taste lassen sich individuell belegen. Das war’s. Ach ja, und vorn noch, seitlich über dem Objektiv, befindet sich ein Umschalthebel für den optischen oder den elektronischen Sucher (wo sich bei vielen analogen Kameras der Hebel für den Selbstauslöser befand). Das macht das Arbeiten mit dieser Kamera langsamer als mit einer DSLR der Klasse D7000 und darüber. Das wusste ich aber schon vorher. Viele Fotografen lobten gerade dieses langsame Arbeiten als etwas Besonderes und Kreatives. Wie zu Analogzeiten. Diese Begeisterung (was das langsame Arbeiten angeht!) kann ich nach knapp einer Woche mit der Kamera nicht teilen. Ich vermisse schmerzlich ein Wahlrad für ISO und eine Taste für den Blitz. Vielleicht kann man sie noch vernünftig anderen Tasten zuweisen. Wird sich in Zukunft zeigen.

Als eingefleischter Nikon-User fand ich die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig. Doch bereits am zweiten Tag fand ich mich damit schon sehr gut zurecht. Das Menü ist zwar sehr lang, doch es gibt unter der Taste Q (Quick?) ein Schnellmenü, in dem sich viele wichtigen Funktionen einstellen lassen. Nicht so schnell wie bei einer DSLR, aber um Welten schneller als bei gewöhnlichen Sucherkameras.

Spätestens beim Blick durch den Sucher merkt man der Kamera ihre Komplexität an. Durch das optische Sucherbild werden mittels eines integrierten Prismas und LCD-Elements elektronische Informationen eingeblendet. Sehr praktisch finde ich den Sensor, der das LCD-Display ausmacht, wenn man die Kamera an das Gesicht nähert. Bei allen elektronischen Hilfsmitteln merkt man es trotzdem, dass es eine Sucherkamera ist – man sieht einen Stück vom Objektiv durch den Sucher. Für einen jahrelangen DSLR-Nutzer ein total ungewohntes Bild! Aber … sobald man auf die Hybridansicht schaltet, sieht man im Sucher ein hundertprozentiges Live-View vom anvisierten Ausschnitt. Ohne das störende Objektiv und mit voreingestellten Filsimulation. What you see ist what you get! Der Hybridsucher ist eine unglaubliche Innovation. Bei Sonnenschein habe ich die Kamera noch nicht benutzt, aber bei spärlicher Zimmerbeleuchtung ist der Hybridsucher eine echte Hilfe.

Den oft bemängelten Autofokus in schlecht beleuchteter Umgebung kann ich nicht nachvollziehen. Der Autofokus sitzt immer richtig, wo meine Nikon D7000 mit dem 35mm-Nikkor 1.8G schon längst pumpt. Übrigens, wenn man auf die Hybrid-Anzeige umschaltet, fokussiert die Kamera deutlich schneller.

Bildqualität

Sonnenaufgang. Fotografiert mit Offenblende 2.0.

Die Bildqualität beschreibe ich mit einem Adjektiv: superb! Sehr natürlich wirkende Farben, eine fantastische Bildwiedergabe. Kein Unterschied zu Nikon D7000 bei den ersten Testaufnahmen im dämmerigen, spärlich beleuchteten Zimmerlicht. Die Aufnahmen der Nikon waren alle zu gelbstichig. Nicht so die Fuji.

Bei Offenblende erscheinen die Bilder etwas zu matschig. Hat mich zunächst etwas beunruhigt. Jedoch bereits bei Blende 4.0 sind die Aufnahmen scharf wie eine Rasierklinge. Die Unschärfe ist wohl in der Konstruktion der Linse und der Physik des Lichts begründet und macht sich nur bei Nahaufnahmen bemerkbar. Bei Landschaftsaufnahmen sind die Bilder bereits bei Offenblende recht scharf (s. Bild rechts). Ich werde demnächst dieser Frage nachgehen. Auffallend ist das wunderbare Bokeh für solch eine leicht weitwinkliche Brennweite.

Auch bei höheren ISO-Werten sind die Aufnahmen sehr rauscharm. Bis ISO 800 ist das Rauschen praktisch gar nicht bemerkbar, bis 1600 moderat und bis 3200 noch vertretbar. 6400 ist, je nach Situation, auch noch brauchbar. Ich werde mich in einem anderen Beitrag den ISO-Werten widmen.

Weitere Features

  • Die Makrofunktion kann sich auch sehen lassen.

    Erschütterungsfreies Auslösen, da kein Spiegelschlag.

  • Automatisches Einblenden der Parallaxekorrektur im Display.
  • Zehn verschiedene Simulationen von klassischen Fuji-Analogfilmen. Die Ergebnisse sehen brillant aus.
  • Fujifilm-X-Trans-Sensor, der laut Fuji die Auflösung von Vollformatsensoren erreichen soll.
  • Serienbildfunktion mit bis zu 6 Bildern pro Sekunde.
  • 60fps HD Videos mit wahlweise verfügbaren Filmsimulationen
  • Eingebaute WiFi-Funktion. Es Können nicht nur Bilder ausgelesen werden. Mit der kostenlosen App von Fuji Cam Remote kann die Kamera mit LiveView ferngesteuert werden.

Fazit

Die Fujifilm X100T ist eine winzige Schönheit mit wunderbaren inneren Werten. Ich bin mir ganz sicher, es ist der Beginn einer großen Liebe. Ob ich weiterhin noch mit meiner Nikon fotografieren werde?

Nachtrag

Als Alternative zum schlechten Druck-Handbuch gibt es auf der Fuji-Seite eine digitale Onlinefassung . Wahlweise als html- oder pdf-Versionen.

Bewertung:
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