FotoTaler.de » Nikon D50 Das Foto- und Reiseblog Thu, 21 Jun 2018 08:14:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.3.17 Geld verdienen mit Fotos /2015/06/25/geld-verdienen-mit-fotos/ /2015/06/25/geld-verdienen-mit-fotos/#comments Thu, 25 Jun 2015 19:58:04 +0000 /?p=1635 Viele Fotografen, die im Laufe der Zeit ihr Niveau gefühlt steigern konnten und aus mehreren Tausend geschossenen Fotos von einigen Dutzend behaupten können, dass sie richtig gut sind und das auch von Freunden und Bekannten zu hören bekommen, stellen sich irgendwann mal die Frage, ob man mit diesen und ähnlichen Bildern Geld verdienen kann. Vielleicht fielen Ihnen schon mehr oder weniger seriöse Werbungen im Netz mit Slogans wie „Ihre Reisefotos zu Geld machen“ auf und ähnlichen Versprechungen. Vielleicht haben Sie auch von Microstock-Agenturen gehört, in die Sie Ihre Bilder reinstellen und verkaufen können. Was ist da dran?

Technische Voraussetzungen

Wer Fotos verkaufen will, muss wenn nicht perfekte, jedoch technisch ausgereifte Aufnahmen produzieren können. Bilder müssen in Bezug auf Qualität und Motiv gewisse Mindestkriterien erfüllen. Aufnahmen dürfen nicht verwackelt sein, Schärfe und Belichtung müssen sitzen, das Motiv muss ansprechend sein. Dafür ist natürlich ein gewisses Mindestequipment notwendig. Keine Angst! Es muss keine Vollformat-Spiegelreflexkamera sein, keine teuere Studiobeleuchtung und keine Hi-End-Blitzsynchronisationsanlage. Man sollte jedoch etwas mehr als eine Kompaktkamera für die Hosentasche haben. Eine System- oder Bridgekamera wäre das Mindeste. Besser ist eine Spiegelreflexkamera. Natürlich kann man auch mit Kompaktkameras geschossene Bilder verkaufen, eine teuere DSLR nützt einem schlechten Fotografen wenig. Ich habe schon mit Smartphone geschossene Fotos verkaufen können (Noch vor der Einführung der Smartphone-Sektion bei den Agenturen). Doch die Verkaufschancen (und Aufnahmequoten ins Portfolio) sind relativ gering. Mit einem besseren Equipment steigert man einfach die Qualität und somit den Erfolg der Aufnahmen.

Motive

Zurück zu unserem Geld-mit-Urlaubsfotos-Slogan. Sie erfüllen als Hobbyfotograf die besten technischen Voraussetzungen und gehen mit einer Spiegelreflexkamera auf die Reise, sehen das türkisblaue Meer bei einem wolkenlosen Himmel, hohe Wellen, halten drauf und schießen eine Bildserie. Am Computer begutachten Sie die Bilder nochmal. Sie sind scharf und richtig belichtet, der Horizont ist nicht gekippt, die Bilder vermitteln Freude und schönstes Urlaubswetter. Sie laden Ihre Bilder bei einer der vielen Microstock-Agenturen hoch und sie werden allesamt abgelehnt. Warum? Zum einen, weil die Agentur zu viele Bilder mit solchem Motiv hat, und zum anderen, weil das Motiv zu einfallslos ist. Nehmen Sie ein Stück vom Strand aufs Bild mit, am besten vielleicht mit einer schiefen Palme, die sich gen Wasser neigt, oder einer Segelyacht im Hintergrund. Durch zusätzliche Elemente wird Ihr Bild interessanter und dynamischer. So ein Foto hat mehr Chancen, aufgenommen und verkauft zu werden.

Menschen

Am besten lassen sich Fotos mit Menschen verkaufen. Denken Sie an Werbeprospekte, Hochglanzmagazine, Internetzeitungen. Von überall her sehen und lachen uns menschliche Gesichter an. Am besten verkaufen sich Bilder, die an Emotionen verknüpft sind. Und was kann mehr Emotionen als Menschen selbst hervorrufen? Platzieren wir auf unserer imaginären schiefen Palme eine Bikini-Schönheit drauf, die verführerisch, glücklich oder verliebt lächelt, schon ist so ein Bild ein Bestseller.

Nicht jeder Hobbyfotograf kann und will sich jedoch ein Model leisten. Der Umgang mit Models, Regieanweisungen und eine Portion Selbstbewusstsein gehören dazu. Models sind Menschen. Es nützt einem scheuen Fotografen wenig, ein teueres Model zu buchen, um anschließend einfallslos zu drauf knipsen, ohne wirkliche Ideen umzusetzen oder sich nicht zu trauen, Anweisungen zu geben. Wer bisher nur Landschaften fotografiert hat, wird es sich mit Sicherheit schwer tun, ein Model zu dirigieren. Vielleicht haben Sie Glück und können Ihre Partnerin oder Partner vor die Kamera locken. Einige Menschen haben nichts dagegen, wenn sie ihr Gesicht plötzlich auf einer Postkarte im Zeitungskiosk entdecken. Aber Achtung: Ihre Modelle müssen mit der Veröffentlichung der Fotos einverstanden sein. Alle Agenturen haben hierzu so genannte Model Releases, Modelfreigaben, die von beiden Seiten unterschrieben werden müssen. Falls Ihre Partnerin oder Partner nicht unbedingt das Gesicht und die Figur haben, dass sie den Baywatch-Darstellern Konkurrenz machen könnten, macht es nichts. Viele Microstock-Agenturen suchen speziell nach Modellen mit durchschnittlichem Aussehen.

Sachaufnahmen, Landschaftsfotografie und Stillleben – was eignet sich mehr, was weniger?

Sie haben also keine Möglichkeit, Menschen zu fotografieren oder möchten einfach allein arbeiten? Welche Motive eignen sich mehr, welche weniger? Zu aller Erst: Ein Foto, egal welcher Art, muss eine gewisse Ausdruckskraft haben. Auch wenn Sie nur Sachaufnahmen machen. Sie müssen leblosen Objekten Leben einhauchen. Sind es nur ein paar Äpfel in der Foodfotografie, müssen sie frisch und appetitanregend wirken, ist es ein Schraubenzieher mit ein paar losen Schrauben daneben, kann so ein Bild je nach Anordnung der Objekte, Belichtung und Aufnahmewinkel Ordnung, Sauberkeit und handwerkliches Geschick, aber auch Chaos, Ungeschicktheit und Verzweiflung vermitteln.

Viele Sachaufnahmen will der Endkunde freigestellt haben. Das heißt, sie müssen einen homogenen, am besten weißen Hintergrund haben. Das ist schwieriger zu realisieren, als auf den ersten Blick erscheint. Sie müssen sich bereits vor der Aufnahme Gedanken machen, welche Oberflächen Sie als Hintergrund verwenden, das Licht und die Belichtung so einstellen, dass keine harten Schatten entstehen und Sie möglichst wenig digital nachbearbeiten müssen.

Landschaftsaufnahmen sind weniger gefragt, weil Agenturen bereits viele davon besitzen. Es sei denn, Ihre Aufnahme stellt alle da gewesenen in den Schatten, weil sie so herausragend ist. Gefragt und gesucht werden Bilder von Städten und Sehenswürdigkeiten. Allerdings gilt auch hier wie für Landschaftsaufnahmen – Fotos von sehr bekannten Plätzen und Wahrzeichen wie dem Eiffelturm, dem Brandenburger Tor oder dem Kolosseum sind bei Agenturen bereits zur Genüge vertreten. Achtung: einige vermeintlich öffentliche Anlagen befinden sich im Besitz der Städte, Länder oder Kommunen und dürfen nicht zur kommerziellen Verwendung angeboten werden. Die Agenturen wissen das. Das Schlimmste, was Ihnen dabei passieren kann, dass Ihre Aufnahmen mit entsprechendem Vermerk abgelehnt werden.

Normale Hobbyfotografen werden mit Microstock-Agenturen wohl nicht reich werden, es ist aber dennoch möglich, ein paar Euros dazu zu verdienen, um am Ende des Jahres seine Fotoausrüstung erweitern zu können. Es gibt natürlich durchaus Fotografen, die ihr Lebensunterhalt mit Microstockfotografie bestreiten oder zumindest deutlich aufbessern können. Nichts ist unmöglich.

Weitere Möglichkeiten

Smartphone

Welche weiteren Möglichkeiten hat ein Hobbyfotograf, mit seinen Bildern etwas dazu zu verdienen? Wenn Sie ein modernes Smartphone haben, können Sie Ihre Bilder direkt über spezielle Apps an Agenturen anbieten. Viele Agenturen sind an Handybildern interessiert und stellen dafür Apps zur Verfügung. Von den bekanntesten Agenturen wären erwähnenswert FotoliaInstant , Dreamstime und 123rf On-The-Go . FotoliaInstant schrieb in der Anfangsphase sogar für jedes angenommene Bild ein Credit (umgerechnet einen Euro) gut. Weitere Stockagenturen, über deren Apps man Handyfotos verkaufen kann wären picjerry , PicsaStock und Snapwire .

Ein paar Euros lassen sich mit Smartphone-Fotos mit so genannten Community- oder Mikrojob-Apps verdienen. Der registrierte Benutzer bekommt eine interaktive Karte mit Aufgaben angezeigt, bei denen man z.B. fürs Abfotografieren von bestimmten Plätzen, Straßenschildern oder Restaurantspeisekarten Geld bekommt. Die mir bekannten Mikrojob-Apps aus dem App Store sind AppJobber , Streetspotr , Metafoto und Scoopshot .

Online-Galerien mit Shopfunktion

Sie haben viele tollen Fotos, die künstlerische Qualitäten aufweisen und zu schade für Microstock-Agenturen sind bzw. gar nicht angenommen werden? Dann wäre für Sie vielleicht ein eigenes Webshop-System das Richtige. Sie brauchen keine Html- oder PHP-Kenntnissen, müssen keine Skripte installieren und pflegen und brauchen auch keine Lizenzen zu kaufen. Alle notwendigen Funktionen sind bereits in so einer Online-Galerie integriert. Bei Fotograf.de oder Pictrs hat man bereits im Basispaket 2 GB Speicherplatz frei. Das reicht für viele Hunderte Bilder in großer Auflösung. Das einzige, was Sie tun müssen – Ihre persönliche Seite nach Baukastenprinzip gestalten und Preise für Ihre Bilder festlegen. Als Druck oder Digitaldownload. Selbst brauchen Sie außer zu Fotografieren und Bilder hochzuladen nichts zu machen. Beim Bilddruck lassen sich professionelle Dienste wie posterXXL und Fujifilm per Schnittstelle integrieren. Der Leistungsumfang reicht von einfachen Abzügen bis Mousepads bedrucken oder Ihre Motive als großformatige Drucke auf Acryll oder Leinwand anzubieten.

Fazit

Ein Hobbyfotograf kann eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erlangen, wenn er mit seinen Bildern Geld verdienen kann. Seien es erstmal nur ein paar Groschen. Werden viele Fotos anfangs von den Agenturen abgelehnt, sollte man daran nicht verzweifeln, sondern selbstkritisch sein und es als Anlass nehmen, seine Fähigkeiten zu verbessern.

Beispiele der Stockfotografie

  • So viel werden Sie mit dem Verkauf von Fotos wahrscheinlich nicht verdienen, aber einige Hundert Euro im Jahr sind schon möglich.
  • Technisch gutes Foto. Leider gibt es von solchen Bildern schon viel zu viele in den Bilddatenbanken. Dieses Bild ist ein Ladenhüter.
  • Wenn man keine Models hat, kann man sich mit sich selbst - oder Teilen von sich - begnügen.
  • Sofern solche Bilder akzeptiert werden, können sie sich gut verkaufen, da sie sich vom Desktophintergrund bis zur Fototapete eignen.
  • Reisefotografie, entstanden beim Stadtbummel. Hier: Häuserfassaden in Lübecker Altstadt.
  • Ein Bild, das nicht bloß Tiere zeigt, sondern auch Freude, ländliches Feeling und dergleichen verbreitet.
  • Dieses Bild schoß ich fast im Vorbeigehen auf einem Mittelaltermarkt. Ich habe davon Dutzende bei Fotolia verkauft.
  • Dieses Bild entstand ebenfalls auf einer Reise in Russland. Zugegeben, ein nicht ganz alltägliches Motiv.
  • Ein solches Bild eignet sich sowohl für Reiseseiten als auch für Thematiken wie Spiritualität und Ähnliches. Entstanden auch, wie anders zu erwarten, während einer Reise.
  • Bilder zu aktuellen Themen kommen bei Anbietern und Käufern immer gut an.
  • Die besten Bilder sind die mit Menschen. Besonders mit blonden hübschen Frauen :)
  • Dieses Bild entstand morgens auf dem Weg zur Arbeit. Bei Fotolia abgelenht, dafür ein Renner bei bigstockphoto.

Stockfotografie: Mit Fotolia, Shutterstock & Co. Geld verdienen

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Fotoblog: Mein Weg zur Arbeit /2014/11/12/fotoblog-mein-weg-zur-arbeit/ /2014/11/12/fotoblog-mein-weg-zur-arbeit/#comments Wed, 12 Nov 2014 15:36:08 +0000 /?p=1446 Jeder Ort hat seine Reize, der eine mehr, der andere vielleicht etwas weniger. Das gleiche gilt für den Blick aus dem Fenster, den Lieblingsspazierweg und auch den Weg zur Arbeit. Manche haben ihre Arbeitsstelle direkt vor der Tür, andere müssen täglich eineinhalb Stunden zwischen Heim und Arbeit pendeln. Die einen leben in dichtbesiedelten Ballungsräumen und quälen sich im monotonen Berufsverkehr von Ampel zur Ampel, die anderen fahren mit dem Bus oder mit der S-Bahn. Einige früh, andere später. Aber gemein ist dennoch allen: Jeder hat mindestens einmal im Jahr, je nach Konstellation und Stellung der Sonne, des Mondes oder vielleicht der Straßenbeleuchtung, je nach Lichteinfall und dergleichen, einen atemberaubenden Anblick, der alles in den Schatten stellt.

Sei es der Sonnenaufgang zwischen den Schornsteinen irgendwo im Ruhrgebiet, der die aufsteigenden Dampfschwaden in ein Goldlicht eintaucht, oder ein Regenbogen am Horizont, durch den die Autobahn verschwindet. Jeder kennt solch einen oder ähnlichen Anblick, der auch bei den fotografisch wenig versierten, sei es für einige Sekunden, unsere Alltagssorgen vergessen und uns innehalten lässt. Menschen in den Vororten und auf dem Land erfreuen sich wahrscheinlich öfter solcher Naturschauspiele, aber auch bei den Stadtbewohnern in ihrer brüsken Urbanität durchbricht dann und wann ein Sonnenstrahl und lässt die Umgebung buchstäblich im richtigen Lichtwinkel erstrahlen. Vielleicht übertreibe ich ein bisschen. Nicht jede Stadt ist so trist, wie beschrieben, nicht jede Stadt ist eine öde, technokrate Industrielandschaft. Doch ein Körnchen Wahrheit ist da natürlich schon drin. Auf dem Land hat man einfach öfter Gelegenheiten, Natur in ihrer poetischen Form zu erleben.

Als ehemaliger Stadtmensch kenne ich beides. Seit knapp drei Jahren wohne ich auf dem Land und erlebe solche Augenblicke entsprechend öfter. Zwischen Frühling und Spätherbst bin ich auf meinem 17 km langen Arbeitsweg, wenn es das Wetter zulässt, mit dem Rad unterwegs, natürlich immer mit meiner Kamera. Nachfolgend einige fotografische Momente, die mich zu diesem Blogbeitrag inspirierten.

Fotostrecke:

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Römertage: 2000 Jahre Varusschlacht /2014/09/02/roemertage-2000-jahre-varusschlacht/ /2014/09/02/roemertage-2000-jahre-varusschlacht/#comments Tue, 02 Sep 2014 08:26:19 +0000 /?p=1361 Ich hatte das Glück, in der Nähe eines ereignisvollen Ortes zu leben, an dem die Geschichte Roms und einer seiner Provinzen, der Magna Germania , geschrieben wurden. Im Jahr 2009 jährte sich das zweitausendjährige Jubiläum der Varusschlacht, die ihren Höhepunkt höchstwahrscheinlich in Kalkriese bei Bramsche in der Nähe von Osnabrück fand. Ich hatte echtes Glück. Tausende römische Legionäre und Cherusker, die bei der Schlacht ums Leben kamen, eher weniger.

Generationen von Historikern rätselten um den Austragungsort der Varusschlacht . Es gab mehrere Theorien, die die Varusschlacht sogar in der Nähe von Frankfurt oder Mainz sahen. Noch Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Ort der Schlacht im Teutoburgerwald bei Detmold vermutet. Bis heute zeugt davon das berühmte Hermannsdenkmal, einst die größte Statue der Welt.

Erst Ende der 1980er Jahre fand der kürzlich verstorbene britische Major und Hobbyarchäologe Tony Clunn bei der Begehung mit einem Metalldetektor in der Nähe von Kalkriese mehrere römische Münzen und Schleuderbleie. Die Funde erregten das Interesse der Wissenschaftsgemeinde. Systematische Ausgrabungen bestätigten den Fundort als den wahrscheinlichsten Austragungsort der Varusschlacht.

Seitdem werden alle zwei Jahre sogenannte „Römertage“ auf dem als Fleilichtmuseum gestalteten Gelände abgehalten. Mit Menschen in römischer und germanischer Kluft, römischem Zeltlager, Militärschau und Essen aus damaliger Zeit. Zum zweitausendjährigen Jubiläum der Schlacht gab es eine große Veranstaltung mit nachgespieltem Schlachtablauf, begleitet von lokalen und überregionalen Medien.

Das Rätsel der Varusschlacht – Archäologen auf der Spur der verlorenen Legionen

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Fotostrecke 2000 Jahre Varusschlacht:

  • Römertage: Schildwall.
  • Römertage: Legionär mit erhobener Lanze.
  • Römertage: Illustrierter Angriff.
  • Römertage: Römische Legionäre in Reih und Glied.
  • Römertage: Römische Legionäre mit Pila.
  • Römertage: Römische Legionäre mi Pila.
  • Römertage: Römischer Offizier in Parademaske. Genau solche Maske wurde zum berühmtesten Fund in Kalkriese.
  • Römertage: Zeltlager der Legionäre.
  • Römertage: Römische Hetäre im Zelt.
  • Varusschlacht-Spektakel: Marschierende römische Legionäre mit Pila.
  • Varusschlacht-Spektakel: Erste Verwundete.
  • Varusschlacht-Spektakel: Marschierende Legionäre mit Centurio in Fellmaske.
  • Varusschlacht-Spektakel: Legionäre mit ihrem Tross.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Germanen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Geschlossene Formation der Legionäre.
  • Varusschlacht-Spektakel: Gegenangriff der Römer.
  • Varusschlacht-Spektakel: Römische Speerwerfer mit Pila.
  • Varusschlacht-Spektakel: Multiethnisches römisches Heer. Nicht selten kämpften fremde Söldner Seite an Seite mit regulären Legionären.
  • Varusschlacht-Spektakel: Immer wieder nahmen Römer vergebliche Versuche in Kauf, die Reihen der verschanzten Germanen hinter Palisaden durchzubrechen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Germanen wehrten erfolgreich die Angriffe der Römer ab.
  • Varusschlacht-Spektakel: Römer können die zahlreichen Befestigungen der Germanen im engen Gelände nicht erstürmen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Ein Flitzer im rosafarbenen Häschen-Kostüm greift in das Schlachtgeschehen mit einer Wasserpistole ein. Die Germanen kesseln das Häschen ein und bringen es vom Schlachtfeld. Das Schicksal des Häschen bleibt ungewiss.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Römer haben immer mehr Gefallene und Verletzte zu beklagen.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Römer setzen ihren Weg durch bewaldetes, mooriges Gelände fort, Ausschau nach scheinbar aus nichts auftauchenden Germanen haltend.
  • Varusschlacht-Spektakel: Erschöpfte, verwundete Legionäre.
  • Varusschlacht-Spektakel: Müdigkeit, Angst und Schmerz steht römischen Legionären ins Gesicht geschrieben.
  • Varusschlacht-Spektakel: Römer mobilisieren Kräfte für den entscheidenden Gegenangriff.
  • Varusschlacht-Spektakel: Germanen lassen sich nicht vor die Abzäunung locken.
  • Varusschlacht-Spektakel: Germanen greifen aus dem sicheren Versteck unentwegt römische Soldaten an.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Kräfte der Römer sind am Ende.
  • Varusschlacht-Spektakel: Es kommt zum entscheidenden Gegenangriff...
  • Varusschlacht-Spektakel: ... und zur Entscheidungsschlacht.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die Trophäen der Sieger.
  • Varusschlacht-Spektakel: Die aufgepfählten Köpfe der gefallenen Römer werden von Krähen und Maden abgenagt.
  • Varusschlacht-Spektakel: Bestattung der Gefallenen von den Soldaten des Germanicus vier Jahre nach der Varusschlacht.
  • Varusschlacht-Spektakel: Vorbeiziehende Darsteller nach dem Ende der Veranstaltung.

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Fotoblog: Slowenien – Istrien – Triest /2014/07/15/fotoblog-slowenien-istrien-triest/ /2014/07/15/fotoblog-slowenien-istrien-triest/#comments Tue, 15 Jul 2014 19:13:36 +0000 /?p=871 Urlaub mit dem Auto war mir schon immer am liebsten. Ob damals mit den Eltern auf dem Rücksitz oder jetzt mit eigener Familie – eine Fahrt ins ferne Ungewisse hatte etwas Aufregendes, Abenteuerliches an sich, bot einem einen Hauch von Freiheit. Fast wie in Autowerbung. Der Urlaub wurde durch die Fahrt selbst erst zum Erlebnis.

Das erste Mal war ich im Sommer 1990 an der jugoslawischen Adriaküste. Damals noch, als Jugoslawien eigenständiger Staat war, ein Jahr vor dem Zusammenbruch und Bürgerkrieg lag ausgelassene, friedvolle Stimmung in der Luft. Freundliche Einheimische und dickbäuchige, sonnenbrandgekennzeichnete Touristen beherrschten das Straßenbild. Einzig akribische Grenzkontrollen und Soldaten mit Kalaschnikows über der Schulter erinnerten an den Eisernen Vorhang, den wir selbst damals vor zwei Jahren hinter uns geschlossen haben .

Nach grauen Bildern des sozialistischen Alltags im fernen Osten, die noch recht frisch und präsent in meinem Kopf waren, kam mir die mit Sandsteinfelsen und Klippen gesäumte Küste, das türkisblaue Mittelmeer, das ich zum ersten Mal sah, wie Paradies vor. Lediglich die enge Küstenstrasse mit einer Felswand auf der einen und einem tiefen, so gut wie ungesicherten Abgrund auf der anderen Seite sorgte für Herzflattern bei ständigen Überholmanövern der langen Autokolonnen hinter schleichenden LKWs.

Mehr als zwanzig Jahre später stattete ich Kroatien einen zweiten Besuch ab. Wenn das nördlich angrenzende Slowenien einem wie ein moderner westlicher Staat vorkommt, so merkt man Kroatien gleich nach einigen Kilometern die Spuren von mehr als 45 Jahren Sozialismus an: Straßen in reparaturbedürftigem Zustand, teilweise unbefestigt, abgebröckelte Häuserfassaden. Der Gesamteindruck gab ein etwas verwahrlostes Gesamterscheinungsbild ab. Dies änderte sich, je näher man der Küste kam. In die stark von Touristen besuchten Gegenden wurde wohl mehr Geld reingepumpt, es wird mehr neu gemacht, saniert und restauriert. Kleine, sehenswerte Perlen sind die Kleinstädte und Dörfer an und unweit der Küste, denen man noch gut die 400 Jahre venezianische Herrschaft ansieht. Venezianisch-italienischer Flair gepaart mit hier und da noch sichtbaren sozialistischen Architekturelementen.

Als letzte Station auf unserer Reise war Triest. Quirlig, heiß, geschichtsträchtig. Leider waren wir etwas unvorbereitet. Recht leicht zu entdecken ist jedoch die Piazza dell’Unità d’Italia , von wo wir die Stadtbesichtigung starteten. Von dort aus begaben wir uns bergauf durch die Altstadt in Richtung des Castello di San Giusto , vorbei am Teatro Romano di Trieste , der Ruine des römischen Theaters am Stadthügel und antiken Zentrum von Triest. Im Inneren des Castello di San Giusto ist ein Museum untergebracht, das die Geschichte der Burg und die Zeit vor deren Entstehung erzählt. Sehenswert ist die neuzeitliche Waffensammlung des Castello.

Fotostrecke:

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Türkei – das Land zwischen Orient und Okzident /2014/07/01/tuerkei-das-land-zwischen-orient-und-okzident/ /2014/07/01/tuerkei-das-land-zwischen-orient-und-okzident/#comments Tue, 01 Jul 2014 20:13:22 +0000 /?p=725 Türkei stand nie oben auf der Liste der Länder, die ich bereisen wollte. Nun hat sich aber spontan eine Gelegenheit ergeben, der Türkischen Riviera in Pamphylien einen kurzen Besuch abzustatten. Im November. Das Novemberwetter an der Mittelmeerküste zwischen Antalya und Alanya gleicht dem deutschen Altweibersommer: tagsüber T-Shirt-warm, kühl bei Wind oder bedecktem Himmel, abends sowieso.

Landschaftlich ist die Gegend wenig reizvoll: Steinige Savanne, flache Küste im Südwesten und kaum sichtbare Bergkette, das Taurusgebirge, am Horizont im Südosten. Fertige und halbfertige Hotelanlagen zwischen staubigen Straßen, vereinzelte Bauschuttberge und sich überlassene Grundstücke zwischen den Hotels im Niemandsland vervollständigen das Bild. Am schmalen Sandstreifen reihen sich die zu den jeweiligen Hotels gehörend Strandabschnitte aneinander.

Die Türkische Riviera hat natürlich mehr als Pauschaltourismus zu bieten. Dazu gehört sicher die antike Hafenstadt Side, die heute unter dem Schutz der UNESCO steht. Die überwiegend kostenfrei zugänglichen Ruinen erstrecken sich über ein großes Areal und können für einen stundenlangen Entdeckungsspaziergang sorgen. Im aufwendig sanierten Amphitheater werden Kulturveranstaltungen wie Opern und Konzerte aufgeführt.

Als weiteres Ziel wäre der Fluss Manavgat zu empfehlen. Sehr imposant sehen die 2m hohen Wasserfälle aus, die ich leider nicht besichtigen konnte. Dafür erwischte ich den Fluss, als er Hochwasser führte und aus den Ufern trat.

Fotografisch interessant sind das Alltagsleben der einheimischen Bevölkerung, Details der Kultur, alte, reparaturbedürftige Fahrzeuge, Teehäuser, Straßen und Gebäude.

Fotostrecke:

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Die fremde Heimat /2014/06/21/die-fremde-heimat/ /2014/06/21/die-fremde-heimat/#comments Sat, 21 Jun 2014 10:44:08 +0000 /?p=305 Nach 24 Jahren habe ich aus persönlichen Gründen meine Heimatstadt Nowosibirsk besucht. Eine Stadt, die ich als fünfzehnjähriger Junge verließ und fast ein Vierteljahrhundert später als erwachsener Mann wieder fand. Die Stadt meiner Kindheit in einem inzwischen fremden Land. So vertraut, unverändert und doch anderes, heiß, verstaubt, nach Autoabgasen riechend und ein Stück meiner Kindheit irgendwo zwischen den grauen Plattenbauten und seit damals in die Höhe geschossenen Bäumen verbergend.

Fotostrecke:

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