FotoTaler.de » Fotografie Das Foto- und Reiseblog Thu, 21 Jun 2018 08:14:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.3.17 Vergangenheit mit der Kamera entdecken: Lost Places in Berlin /2018/01/09/vergangenheit-mit-der-kamera-entdecken-lost-places-in-berlin/ /2018/01/09/vergangenheit-mit-der-kamera-entdecken-lost-places-in-berlin/#comments Tue, 09 Jan 2018 11:55:13 +0000 /?p=2796 „Lost Places“ sind verlassene und stillgelegte Bauten und Industrieanlagen, die seit Jahren im Dornröschenschlaf liegen und oft auf malerische Art verfallen. Forschernaturen und Fotografen entdecken diese verlassenen Orte seit Jahren für sich. Auch in und um Berlin gibt es sie zu entdecken.

Ein El Dorado für Fotografen

Wer Lost Places mit der Kamera dokumentieren will, sollte vorher seine Fotoausrüstung checken. Theoretisch kann man in alten Fabrikhallen oder anderen großen Räumen mit Studiolampen für eine ganz eigene Atmosphäre sorgen, gerade, wenn Farbaufnahmen gemacht werden sollen. Doch in der Praxis wird es nur selten jemanden geben, der ein halbes Fotostudio mitnimmt. Schließlich muss das Zubehör ja auch mitgeschleppt werden – das kann sehr anstrengend sein. Besonders dann, wenn es beim Erkunden der alten Gebäude über alte Gemäuer, schiefe Treppen und durch enge Gänge geht. Grundsätzlich empfiehlt es sich, lichtstarke Objektive und ein leichtes Stativ in den Fotorucksack zu packen, um auch bei wenig vorhandenem Licht zwischen Detailaufnahmen und solchen mit einer großen Tiefenschärfe wählen zu können. Ein Blitz ist theoretisch auch eine Option – allerdings kann sein hartes Licht der Atmosphäre auf den Aufnahmen abträglich sein.

Viele Menschen sind auf der Suche nach solchen Bildern

Alte und verwunschene Plätze in Berlin und Umgebung

Einer der bekannteren verlassenen Orte Berlins ist der Teufelsberg in Charlottenburg. Auf 30.000 Kubikmetern Weltkriegsschutt bauten die Alliierten im Kalten Krieg eine Abhörstation auf, um ihre Gegner im Ostblock abzuhören. Heute verfallen die futuristisch anmutenden, mit Graffiti verzierten Antennenkuppeln. Das Areal ist heute ein beliebtes Touristenziel, das seinen Preis hat: Acht Euro Eintritt, um genau zu sein.

Ein anderer verlorener Ort mit militärischer Vorgeschichte ist die Infanterieschule Wünsdorf-Waldstadt. Sie befindet sich in der Stadt Zossen in Teltow-Fläming. Die Kaserne diente nach dem Zweiten Weltkrieg als Hauptquartier der sowjetischen Armee in der DDR. Wo früher mehr als 75.000 Menschen gelebt haben, stehen heute große Teile der Anlage unrenoviert leer. An den Wänden erinnert viel Graffiti in russischer Sprache an die ehemaligen Nutzer dieses geschichtsträchtigen Ortes.

Mindestens ebenso verfallen sind die Lungenheilstätten am Grabowsee. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie vom roten Kreuz erbaut, um Tuberkulosekranke zu heilen. Später bezog die Rote Armee die Gebäude, die seit ihrem Auszug in den Neunzigern leer stehen und aufgrund ihres pittoresken Verfallszustands bereits als Filmkulisse dienten.

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Fotografietipps für Dezember /2017/12/14/fotografietipps-fuer-dezember/ /2017/12/14/fotografietipps-fuer-dezember/#comments Thu, 14 Dec 2017 11:49:21 +0000 /?p=2781 Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür. In dieser, durch die Jahreszeit bedingt, eher dunklen Zeit sind Aufnahmen mit dunklen Hintergründen und hellen Lichtern vorherrschend – Tannenbäume mit Lichterketten, in ein Lichtmeer getauchte Weihnachtsmärkte, Silvesterfeurwerkskörper oder stimmungsvolle Portraits mit Bokeh aus verschwommenen Lichtern. In aller Regel erfordern solche Aufnahmen keine große fotografische Herausforderung.

Fotografie lebt vom Licht. Die meisten, mich eingeschlossen, werden in der wärmeren Jahreszeit mehr fotografieren – wenn die Sonne am blauen Himmel erstrahlt, wenn man lange Spaziergänge unternehmen kann und man die Hände nicht in dicken Handschuhen vor Kälte verstecken muss. Dabei bieten winterliche Motive viele reizvolle Möglichkeiten. Gerade abends in der Dunkelheit.

Reflektierende Flamme einer Kerze im geschmolzenem Wachs, Kamera: Nikon D7000 mit 40 mm 2.8 micro

Reflektierende Flamme einer Kerze im geschmolzenem Wachs, Kamera: Nikon D7000 mit 40 mm 2.8 micro

Feuerwerke fotografieren

Wenn der Jahreswechsel naht, machen sich die Böller durch vereinzelte Knallgeräusche bemerkbar. Bei dem einen beliebt, bei anderen verhasst – zaubern Silvesterknaller und Raketen trotzdem ein majestätisches Spiel in den Nachthimmel um Punkt Null Uhr.

Meine ersten Versuche mit Nikon D50 im Jahr 2007

Viele Hobbyfotografen reizt es, ein Feuerwerkspektakel fotografisch festzuhalten . Mit vergleichsweise wenig Aufwand lassen sich schöne Aufnahmen anfertigen, wenn man einige Punkte beachtet und Geduld mitbringt.

  1. Planen Sie Ihr Shooting. Wenn Ihnen kurz vor 12 einfällt, dass ein paar Aufnahmen von startenden Silvesterraketen ganz nett wären und Sie nur Ihr Smartphone oder eine billige Digiknipse dabei haben, so reichen solche Aufnahmen höchstens für Facebook. Wollen Sie gescheite Bilder, planen Sie vorher den Zeitpunkt, die Lokation und selbstverständlich die Ausrüstung.
  2. Um vernünftige Ergebnisse zu erzielen, ist ein Mindeststandard an Fotoausrüstung notwendig. Eine zeitgemäße DSLR, DSLM oder eine Bridgekamera sollten es schon sein. Die Kamera sollte eine lichtstarke Optik haben und rauscharm sein. Ein Stativ ist ein Muss. Ein Fernauslöser ist nicht zwingend notwendig, erleichtert jedoch die Arbeit.
  3. Überlegen Sie im Vorfeld, was Sie genau fotografieren wollen. Wenn Sie eine rauscharme Vollformatkamera haben, könnten Sie bei größter Blende und einer moderat gewählter hoher ISO-Zahl mit kurzen Verschlusszeiten arbeiten und den Moment der Explosion „einfrieren“. Experimentieren Sie mit der Empfindlichkeit des Lichtsensors und der Blende. Je nach Zusammensetzung der Chemikalien der Treibladung, werden bei Explosionen unterschiedliche Farben erzeugt, die vom CMOS mit unterschiedlicher Intensität wahrgenommen werden.
  4. Abgesehen von der richtigen Technik, lebt eine gelungene Aufnahme vom gewählten Ausschnitt und der Perspektive. Wenn man die Kamera vorher am Stativ befestigt und den Bildausschnitt vor der ersten Salve auswählt, kann man natürlich nur abschätzen, wie hoch die Feuerwerkskörper explodieren. Ohne einige Testaufnahmen kommt man nicht herum. Am einfachsten ist es, mit einem Weitwinkelobjektiv zu fotografieren. Mit einem Weitwinkel kann man einen großen Ausschnitt auf einmal erfassen und, falls die Notwendigkeit besteht, nachträglich croppen.

Eine größere Herausforderung besteht, wenn man bestimmte Architekturelemente im Vorder- oder Hintergrund mit dem Feuerwerk kombiniert. Solche Aufnahmen sehen besonders reizvoll aus. Der Fokus muss in jedem Fall manuell gesetzt werden. Ein weit entferntes Gebäude, das in etwa in gleicher Entfernung wie das Feuerwerk liegt, würde sich zur manuellen Fokussierung gut eignen.

Indooraufnahmen

Wer es wärmer mag und lieber zu Hause fotografieren möchte, findet vor der geschmückten Tanne sicherlich viele Motive. Mit lichtstarken, offenblendigen Objektiven kann man viele Aufnahmen wie solche mit Bokeh-Lichtern zaubern.

Silvester_03

Mein Sohn mit einem Tannenbaum im Hintergrund, Kamera: Fujifilm X100T

  1. Gute Kamera und ein Stativ sind auch hier notwendig. Als Linse eignet sich am besten ein Portrait- oder Makroobjektiv. Als Kamera ist eine spiegellose Systemkamera mit einem EVF von Vorteil. Ganz einfach deshalb, weil durch den EVF das Ergebnis im Vorfeld sichtbar ist. Die meisten Kameras sind heutzutage WLan-fähig. Das bedeutet, dass man die Fotos nicht nur schnell bei Instagram teilen, sondern die Kamera mittels einer App fernsteuern kann. Das ist sehr praktisch. Wenn man Makrobilder wie das untere mit dem Weihnachtsmann schießt, kann man alle Einstellungen in Ruhe auf dem Smartphone oder Tablet vornehmen, während man im Sessel gemütlich einen Glühwein trinkt. Vorbei sind die Zeiten, als man noch stundenlang zusammengekauert oder auf dem Bauch liegend solche Bilder anfertigen musste.
  2. Wählen Sie eine geeignete Perspektive, bei der man im Hintergrund die Lichterkette, den Tannenbaum oder auch Stadtlichter durch das offene Fenster sieht. Bei meinen Aufnahmen habe ich mehrere Lichterketten aufgehängt und etwas herum probiert, ob einfache weiße oder bunte Lichter stimmungsvoller wirken. Wie die Aufnahme wird, konnte ich life auf meinem Smartphone begutachten. Als die Komposition fertig war, machte ich erst dann eine Aufnahmeserie und veränderte lediglich die Vordergrundlichter und hier und da ein kleines Detail.
  3. Wenn Sie sich mit statischen Motiven vertraut gemacht haben, können Sie sich an Portraits mit Menschen oder auch Tieren heranwagen. Ob man dabei Blitz einsetzt oder das Avaible Light nutzt, ist Geschmacksache.
Bokeh mit Weihnachtsmann

Bokeh mit Weihnachtsmann, Kamera: Fujifilm X100T

Landschaften

Die Sonne scheint Ende Dezember zwar selten, und wenn, dann nur paar Stunden, dennoch können interessante, unkonventionelle Aufnehmen entstehen. Man muss nicht immer nach Bilderbuchlandschaften mit weißer Schneedecke und gleißendem Sonnenschein suchen. Oftmals reichen Details wie eine mit Eiskruste überzogene Pfütze, mit Schnee bedeckte verwelkte Blume oder ein Eiszapfen. Der Kreativität sind da keine Regeln gesetzt.

Vereistes Spinnennetz, Kamera: Nikon D7000 mit 40 mm 2.8 micro

Vereistes Spinnennetz, Kamera: Nikon D7000 mit 40 mm 2.8 micro

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Shutterstock – die ersten Erfahrungen /2017/09/25/shutterstock-die-ersten-erfahrungen/ /2017/09/25/shutterstock-die-ersten-erfahrungen/#comments Mon, 25 Sep 2017 15:59:54 +0000 /?p=2767 Jahrelang habe ich drei Microstockagenturen mit Bildmaterial beliefert: Fotolia, Bigstock und Dreamstime. Wobei eigentlich nur Fotolia nennenswerte Gewinne abwarf. Vor kurzem entdeckte ich für mich Shutterstock und bin von dieser Agentur schlicht und weg begeistert. Innerhalb kurzer Zeit habe ich von meinem knapp über 100 Bilder bestehendem Portfolio über 70 Fotos verkauft.

Shutterstock ist eine Bildagentur, die definitiv Spaß macht. Eingereichte Bilder werden meist innerhalb von 24 Stunden begutachtet und erscheinen kurze Zeit danach im Portfolio. Im Vergleich zu anderen Agenturen sind die Bildverkäufe sehr gut, auch wenn die Kommission selten mehr als bei 25 Cent liegt.

Die Verschlagwortung erfolgt in Englisch. IPTC-Daten werden ohne Probleme mit richtiger Beschreibung und Schlüsselwörtern übernommen. Die App ist erste Sahne. Während wie App von Fotolia zwar stabil läuft, aber sonst keine nennenswerten Funktionen bietet, und die von Dreamstime überhaupt nicht praxistauglich ist, bietet die App von Shutterstock alles, was man im Zeitalter von Web 2.0 erwartet. Sie zeigt prinzipiell all die Informationen, die man auch auf der Webseite im Contributor-Bereich einsehen kann: Portfolio, Verkaufsstatistiken und sogar Model-Releases. Der Inhalt der hochgeladenen Bilder wird analysiert, und es werden einem Vorschläge zur Verschlagwortung unterbreitet. Eine ganz nette Funktion.

Wenn sich der Verkauf so weiter entwickelt, dann bestehen gute Chancen, dass die Verkaufszahlen jene von Fotolia überholen, wenn mein Portfolio eine ähnliche Größe entwickelt hat.

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Best of 2016 /2016/12/26/best-of-2016/ /2016/12/26/best-of-2016/#comments Mon, 26 Dec 2016 12:50:47 +0000 /?p=2632 Das Jahr 2016 nähert sich seinem Ende zu. An dieser Stelle ziehe ich ein Resümee, was das ausgehende Jahr fotografisch gebracht hat und welche Motive ich persönlich am gelungen sten sehe. Fotografiert habe ich fast durchgehend mit meiner Fujifilm X100T . Nur in ganz seltenen Fällen, wenn die Situation es erforderte, griff ich auf meine Nikon D7000 zurück. Nachstehend ist eine Übersicht meiner Best-of-2016-Fotos.

Fotostrecke

iPhone -Panorama der mittelalterlichen Burg in Tschechien Zviretice

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Zu wenig im Fokus: Die Sicherung von Bilddateien /2016/11/30/zu-wenig-im-fokus-die-sicherung-von-bilddateien/ /2016/11/30/zu-wenig-im-fokus-die-sicherung-von-bilddateien/#comments Wed, 30 Nov 2016 12:16:57 +0000 /?p=2618 Wir Deutschen lieben Selfies, Schnappschüsse und Co: Etwa drei Milliarden Mal im Monat drücken wir auf den Auslöser unseres Smartphones oder unserer Digitalkamera . Wenn es aber um das professionelle Speichern unserer digitalen Erinnerungen geht, sind wir etwas weniger enthusiastisch. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Technik-Versenders reichelt elektronik.

Sicherste Speichermethode wird praktisch nicht genutzt

speicherort_fotos

Ergebnisse der Umfrage, Bild: reichelt elektronik

Die repräsentative Umfrage wurde von Kantar Emnid im Auftrag des im Netz unter www.reichelt.de erreichbaren Technik-Versenders ausgeführt. Sie zeigt, dass professionelles Speichern hierzulande noch nicht so bekannt ist, wie es vielleicht sein sollte. Denn wenn unsere Enkel auch morgen noch die Bilder von Oma und Opa betrachten sollen, macht das mehrfache Speichern auf professionellen Speichermedien durchaus Sinn.

Die Umfrage ergab, dass 52 Prozent der Deutschen ihre Aufnahmen auf dem Computer speichern. Bei 40 Prozent landen sie auf dem Smartphone – ebenso oft wie auf USB-Sticks . Dichtauf folgen mit 36 Prozent SD- und anderen Speicherkarten , und ebenso viele laden ihre Schnappschüsse auf externe Festplatten . Auf die Datensicherung ihrer Bilder in der Cloud vertrauen elf Prozent, und erstaunliche sechs Prozent nutzen dafür einen digitalen Bilderrahmen . Auf einen NAS-Server als Speichermöglichkeit greifen lediglich zwei Prozent zu. Mehrfachnennungen waren möglich.

Sicherste Methode nur wenig bekannt

Den in Bezug auf Datensicherung optimalen Weg gehen nur wenige: Die Speicherung digitaler Bilder auf einem NAS-Server. Bei einem NAS-Server handelt es sich um ein Speichermedium im eigenen Netzwerk, welches völlig unabhängig vom PC ist. Es speichert die Bilddateien mit nur einem Klick auf zwei oder mehr Festplatten. Selbst wenn eine dieser Speicherplatten funktionsunfähig sein sollte, sind alle gespeicherten Dateien auf den anderen Festplatten gesichert.

Alternativ kann man seine Fotos außer auf dem eigenen Computer oder Smartphone auf einer separaten Festplatte speichern, was aber aufwendiger ist. Auch ein Cloud-Dienst gilt als recht sichere Backup-Alternative und ist immer noch besser, als seine Familienfotos einfach nur auf der Speicherkarte und dem PC zu belassen. Das beliebteste primäre Speichermedium ist laut Umfrage dann auch mit 54 Prozent die Speicherkarte: Ein Grund hierfür dürfte die Tatsache sein, dass dieses Medium leicht zu bedienen ist und mit mehreren Geräten genutzt werden kann.

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Gute und günstige Kameras finden: Diese Eigenschaften sind wichtig /2016/09/13/gute-und-guenstige-kameras-finden-diese-eigenschaften-sind-wichtig/ /2016/09/13/gute-und-guenstige-kameras-finden-diese-eigenschaften-sind-wichtig/#comments Tue, 13 Sep 2016 18:02:25 +0000 /?p=2563 Bei dem Kauf einer Digitalkamera müssen viele verschiedene Eigenschaften berücksichtigt werden, um bei der riesigen Auswahl an neuen Geräten das geeignete zu finden. Ausstattung und Bildqualität unterscheiden sich innerhalb einer Preisklasse deutlich und müssen darüber hinaus den eigenen Bedürfnissen und dem Zweck entsprechen. Einige wichtige Eckdaten und Überlegungen helfen bei der Auswahl des geeigneten Modells.

Eine hohe Auflösung allein garantiert keine gute Bildqualität

In einer Digitalkamera stecken zahlreiche Komponenten, die sich direkt auf die Bildqualität auswirken. Viele davon werden von einer einfachen Angabe wie der maximalen Auflösung nicht erfasst. So ist neben der Anzahl der Bildpunkte auch die Größe des Sensors und seine Bauweise entscheidend und beeinflusst beispielsweise die Lichtempfindlichkeit und das Bildrauschen erheblich. Früher waren CCD-Sensoren weit verbreitet, werden heute aber fast nur noch in preisgünstigen Einsteigermodellen verwendet. Wegen ihrer zahlreichen Vorteile haben sich CMOS-Sensoren durchgesetzt und sollten stets bevorzugt werden – insbesondere falls mit der Kamera auch häufig Videos gedreht werden sollen. Diese können von CCD-Sensoren nämlich aus technischen Gründen nicht in hoher Auflösung und Bildrate gleichzeitig aufgenommen werden.

Welche Bauweise entspricht den Anforderungen

Digitale Kameras und Komponenten

Unter Kompaktkameras zählen alle Fotoapparate mit einem festen Objektiv. Sie gibt es in unterschiedlichsten Größen von der Spion-Minikamera bis hin zu umfangreichen High-End-Modellen mit einem sehr großen Zoom, die in Ausstattung und Bedienung einer professionellen Spiegelreflexkamera ähneln. Diese wiederum unterscheiden sich durch ihr abnehmbares Objektiv und ihren Sucher – anders als bei Kompaktkameras üblich, wird das Bild über einen Spiegel in den Sucher umgelenkt und der Betrachter schaut direkt aus dem Objektiv. Ihr größter Vorteil ist die Flexibilität und die Bildqualität. Zu den Systemkameras zählen Fotoapparate mit austauschbaren Komponenten wie dem Objektiv, die aber über keinen optischen Sucher, sondern über ein Digitaldisplay verfügen. Günstige Kameras in großer Auswahl finden Sie unter anderem hier .

Schnelle Schnappschüsse und eine komfortable Bedienung

Alle Kameras bieten heute unterschiedliche Aufnahmemodi, die eine einfache Bedienung und eine optimale Bildqualität unter bestimmten Bedingungen garantieren sollen. Für gelegentliche Fotos und Schnappschüsse sind diese durchaus geeignet, stoßen aber in bestimmten Situationen wie geringen Lichtverhältnissen auch an ihre Grenzen. Hier hilft die manuelle Einstellung, bei der alle Eigenschaften selbst festgelegt werden können. Gerade bei günstigen Einsteigermodellen verzichten Hersteller jedoch häufig auf diese Möglichkeit. Gerade erfahrene Nutzer sollten deshalb unbedingt auf einen manuellen Modus achten. Die Größe einer Kamera spielt heute eine eher untergeordnete Rolle und sollte dem Verwendungszweck entsprechen. Weitere Funktionen wie etwa WLAN für den Datenaustausch können sehr hilfreich sein, sind aber letztendlich für eine Kaufempfehlung nur in Ausnahmefällen entscheidend.

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Bildrecht /2016/03/24/bildrecht/ /2016/03/24/bildrecht/#comments Thu, 24 Mar 2016 18:00:45 +0000 /?p=2286 Im Internetzeitalter sollten sich nicht nur Fotografen mit dem Recht rund um Fotografie beschäftigen. Fast jeder, der diesen Beitrag liest, ist in irgendeiner Form im Internet aktiv: man hat ein Konto in sozialen Netzwerken, lädt Fotos in Fotocommunities hoch oder verkauft Bilder in Microstockagenturen. Man schießt, speichert und teilt Unmengen von Bildmaterial. Aber darf man alles, nur weil man der Bildautor ist? Dieser Artikel soll ein wenig Klarheit in die komplexe Welt des Bildrechts bringen.

Noch vor zwei Jahrzehnten beschäftigten sich höchstens Profifotografen, Fotojournalisten und Juristen mit dem Thema. Wer privat analog knipste, wurde höchstens durch spezielle Beschilderung ermahnt, wo nicht fotografiert werden durfte. Etwa in der Nähe von militärischen Anlagen, auf dem Betriebsgelände vieler Produktionsstätten oder in einigen Museen. Was man heute darf oder nicht darf, obwohl fast jeder mit einer Quasi-Spionkamera ausgerüstet ist, ist weit verworrener. Ein kleines Avatarbild bei Facebook von einer fremden Webseite oder ein Produktbild bei eBay von einem anderen Verkäufer kann bereits hohe Abmahngebühren nach sich ziehen. Zudem bewegt man sich im Netz international. Wenn in einer russischsprachigen Fotocommunity es völlig ok ist, Paparazzobilder halbnackter Frauen hochzuladen, so ist es in Deutschland tabu. Man hat jene Gesetze zu befolgen, wo man sich physisch aufhält und nicht unbedingt jene, wo man digital unterwegs ist.

Nachfolgend ist übersichtshalber eine überschaubare Ampelauflistung über erlaubte, unerlaubte und grenzwertige Situationen, die das Schießen und insbesondere Verbreiten von Fotos nach sich ziehen kann.

Dieser Beitrag soll keineswegs als Rechtsberatung verstanden werden. Ich bin nicht im Rechtswesen tätig und darf und will deswegen keine rechtliche Beratung abgeben. Dieser Beitrag soll lediglich eine Diskussion zu der Thematik anregen. Fehler und Irrtümer sind vorbehalten.

Situation/Motiv Shooting Besitz Verbreitung (im privaten Umfeld) Verbreitung (öffentlich)
Personenaufnahmen (Privater Umfeld) [1]
Familienfoto, Familienfeier, Gruppenfoto, Foto einer einzelnen Person ja ja ja mit Einwilligung
Aktbild einer Person mit Einwilligung mit Einwilligung mit Einwilligung mit Einwilligung
Aufnahme vom eigenen Kind ja ja ja mit Einwilligung (der erziehungsberechtigten Person)
Nacktaufnahme vom eigenen Kind (z. B. Strandfoto) ja ja mit Einwilligung (der erziehungsberechtigten Person) NEIN
Personenaufnahmen (fremde Personen)
Studioaufnahme ja ja mit Einwilligung mit Einwilligung
Studioaufnahme Akt ja nach Vereinbarung mit Einwilligung mit Einwilligung
Streetfotografie (keine Person hervorgehoben) ja ja ja ja
Streetfotografie (Person im Fokus) ja ja ja strittig
Heimliche Fotografie (z. B. Teleaufnahmen von Personen auf dem Strand) NEIN ? [6]
NEIN NEIN
Heimliche Fotografie (Paparazzoaufnahmen von in öffentlichkeit stehenden Personen (Prominenten))“ ja ja ja ja
Architektur (außen) [2]
Öffentliche Bauwerke ja ja ja ja
Privategebäude ja ja ja ja
Architektur (innen)
Öffentliche Gebäude unter Vorbehalt ja ja unter Vorbehalt
Privategebäude [3] mit Einwilligung ja mit Einwilligung mit Einwilligung
Gelände
Öffentliches Gelände ja ja ja ja
Privatgelände [3] mit Einwilligung mit Einwilligung mit Einwilligung mit Einwilligung
Sachgegenstände
Produkte mit Logo ja ja ja privat ja, kommerziell mit Einwilligung
Produkte ohne Logo (erkennbar am Design) [4] ja ja ja privat ja, kommerziell mit Einwilligung
Produkte ohne Logo (am Design nicht identifizierbar) [5] ja ja ja ja
Haustiere ja ja ja ja

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Fußnoten

[1] Bei Personen gilt generell das Recht am eigenen Bild.

[2] Ein Report des Europaparlamentes will die bestehende Panoramafreiheit revidieren. Das heißt, dass für Fotos, die im öffentlichen Raum von geschützten Werken wie Skulpturen oder Bauwerken, theoretisch vom Urheber eine Genehmigung eingeholt werden muss, wer diese Fotos (kommerziell) publizieren will. Das heißt, bereits auf einer kommerziellen Plattform wie Facebook zu teilen.

[3] Logisch und eindeutig ist diese Regelung für mich z. B. bei Privatgrundstücken und den eigenen vier Wänden. Gilt sie dann aber auch noch für ein privates Waldgrundstück, wo ich spazieren gehe? Viele Fotos sind heute mit Geotagging versehen. Bei dem Fotoportal Flickr gibt es eine Funktion „In der Nähe suchen“. Ich schieße demnach ein Foto in jemands Wald, wo halt ein bestimmter Teil der Topografie erkennbar ist. Der Besitzer entdeckt zufällig das Bild und kommt zu mir mit ausgestreckter Hand „Geld her“. Fragezeichen.

[4] Erkennbar am Design bedeutet, dass man ein bestimmtes Produkt am Aussehen eindeutig identifizieren kann. Z. B. die Karrosserieform einer bestimmten Automarke.

[5] Produkte und Gebrauchsgegenstände, die man äußerlich nicht mit einer Marke assoziiert. Z.B. gewöhnliches Essbesteck.

[6] Man könnte meinen, wenn man schon nicht fotografieren darf, darf man auch kein Bild besitzen. Juristerei ist nicht immer mit Logik vereinbar. Wie war das nochmal mit Haschisch? Man darf es zwar besitzen (eine kleine Menge), aber nicht legal erwerben können.

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Stockfotografie: Welches Steuerformular für Deutschland? /2016/03/04/stockfotografie-welches-steuerformular-fuer-deutschland/ /2016/03/04/stockfotografie-welches-steuerformular-fuer-deutschland/#comments Fri, 04 Mar 2016 11:25:57 +0000 /?p=2280 Wer sich bei Microstock-Diensten sein Geld auszahlen lassen will, muss ein auf sein Land zugeschnittenes Steuerformular ausfüllen. Tut man das nicht, muss man von seinem meist ehe dürftigem Stockfotografie-Einkommen zusätzlich 30% an die US-Steuerbehörde abführen. Wer möchte das schon?

Screenshot: Fotolia

Bei Fotolia , aber auch anderen international agierenden Microstock-Agenturen, gibt es dafür spezielle Steuerformulare. Das US-IRS-Steuerformular bei Fotolia für die deutschen Staatsbürger trägt den Namen W-8BEN . Zu finden ist es im Login-Bereich unter dem Punkt Tools/Steuerbibliothek. Zum Ausfüllen werden nur ein paar persönliche Angaben benötigt (im Screenshot rot hinterlegt). Nach ein bis zwei Tagen wird das Formular freigegeben, und man wird für die Auszahlung freigeschaltet. Der Mindestbetrag dafür beträgt 50 Credits.

Achtung: Das Formular ist nur 2 – 3 Jahre gültig. Nach Ablauf einer gewissen Zeit muss es aktualisiert bzw. neu angelegt werden.

Nachtrag:

Das mit 30% an die US-Steuerbehörde ist eine Sache. Die andere ist die, dass wenn man das W-8BEN-Formular ausfüllt, die Daten über die Einnahmen automatisch beim deutschen Finanzamt landen werden. Seien Sie sich dessen sicher! Solange man einige wenige Euros im Jahr mit Stockfotografie verdient, wird sich das Finanzamt dafür nicht interessieren. Kommt jedoch, übers Jahr betrachtet, schon ein Batzen zusammen, werden Sie eines Tages ein Schreiben vom Finanzamt mit Nachzahlungsforderung für die Lohnsteuer bekommen. Mit angelaufenen Zinsen. Seien Sie sich dessen auch sicher! Deswegen, auch wenn es weh tut, lieber gleich die Nebeneinkünfte aus der Fotografie in der Steuererklärung angeben. Bis 410 Euro sind sie ohnehin steuerfrei. Sind es mehr, kann man das Fotoequipment sowie die Internetgebühren absetzen. Ich weiß, das Geschäft mit der Stockfotografie ist für die Meisten eher ein Hobby und steht im Aufwand zum Verdienst in keinem Verhältnis. Und der Fiskus macht es noch komplizierter. Aber so ist es nun mal :(

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Tutorial: Wie fotografiere ich Sonnenauf- und Sonnenuntergänge? /2015/11/04/tutorial-wie-fotografiere-ich-sonnenauf-und-sonnenuntergaenge/ /2015/11/04/tutorial-wie-fotografiere-ich-sonnenauf-und-sonnenuntergaenge/#comments Wed, 04 Nov 2015 06:00:51 +0000 /?p=2026 Kaum eine Stimmung der irdischen Natur erscheint uns schöner, ergreifender, poetischer als blutrote Sonnenuntergänge oder Sonnenaufgänge im zarten Rosa. Von manchen als Kitsch abgetan, lässt uns doch dieses täglich wiederkehrende Naturschauspiel – einen nicht komplett bedeckter Himmel vorausgesetzt – zumindest kurz inne halten. Vielleicht haben Sie auch schon mal versucht, solche Momente fotografisch festzuhalten und waren hinterher enttäuscht, dass die Ergebnisse zu hell oder wiederum zu dunkel wurden. Nachfolgend erfahren Sie ein paar Tipps, wie Sie solche Motive richtig aufnehmen können.

Anforderungen an Kamera

So sollte ein Sonnenuntergang nicht aussehen

So sollte ein Sonnenuntergang nicht aussehen

Sie sollten eine Kamera benutzen, die manuelle Einstellmöglichkeiten erlaubt. Fotografieren Sie mit einem Smartphone oder Tablett, laden Sie eine App herunter, die manuelle Belichtungssteuerung und manuellen Weißabgleich zulässt. Bei solchen kontrastreichen Motiven wie das noch relativ helle Licht einer tief stehenden Sonne in der dämmerigen Umgebung sind große Anforderungen an Ihr Aufnahmegerät gestellt. Verwenden Sie deshalb nach Möglichkeit eine Kamera mit einem größeren Dynamikumfang (engl. Exposure Value EV ).

Automatik aus!

Portfolio_Olympus_2020z_Raindrop

Ein Sonnenuntergang kann mit anderen Elementen reizvoll kombiniert werden

Die meisten Fotoanfänger fotografieren im Automatikmodus oder nutzen Motivprogramme. Diese werden zwar von Jahr zu Jahr besser, die ihnen zugrunde liegenden Algorithmen können sich aber niemals in den Kopf des Fotografen versetzen.

Wechseln Sie in den manuellen Modus A (engl. Aperture Priority Mode, dt. Blendenvorwahl). Hier haben Sie die Möglichkeit, die Blende vorzugeben. Die Belichtungszeit ermittelt die Kamera automatisch. Da das Licht der tief stehenden Sonne doch recht schwach ist, wird meist eine große Blende (Achtung: kleine Blendenzahl!) eingestellt.

Belichtungsmessung

Sonnenuntergang_02

Spinne vor Sonnenscheibe

Die meisten höherwertigen Kameras besitzen unterschiedliche Methoden der Objektmessung: Mehrfeldmessung, mittelbetonte Messung, Spotmessung und Kombinationen aus diesen. Welche Messmethode man verwendet, hängt von der Situation ab. Prinzipiell kann man sie bis auf die Spotmessung alle ausprobieren. Ich persönlich bevorzuge die mittelbetonte Messung, damit ich die Kontrolle über das anvisierte Objekt habe. Manchmal schalte ich die Mehrfeldmessung ein, wenn die Sonne nicht in der Bildbitte liegen soll und ich gleichzeitig das Bracketing für dreifache HDR-Bildfolge aktiviere.

Weißabgleich

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Sonnenaufgang im Morgennebel

Wenn Sie eine Kamera mit einem hohen Dynamikumfang haben, kann es schon sein, dass Sie die Stimmung recht gut eingefangen haben. Erscheint Ihnen die Aufnahme auf dem Monitor über- oder unterbelichtet, können Sie mit +/- Werten der Weißabgleichkorrektur in die Belichtung eingreifen. Mit negativen Werten wird das Foto insgesamt dunkler, mit positiven heller.

Brennweite

Portfolio_Nikon_D50_Sonne_Tele

Extreme Brennweite von 1450 mm

Die Brennweite gibt die Vergrößerung Ihres Fotoapparats wieder. Hier muss es nicht unbedingt heißen – je höher die Vergrößerung, desto schöner der Sonnenuntergang. Nehmen Sie auf jeden Fall was von der Umgebung ins Bild mit. Die Kombination aus Lichteinfall auf die Landschaft, Lichtverteilung in den Wolken, Spiegelung auf der Wasseroberfläche und Ähnliches machen den Reiz solcher Motive aus.

Fotografieren Sie in RAW

Sonnenuntergang_05

In RAW korrigiertes Bild

Wenn Sie sich mit der Bildbearbeitung auskennen und generell Bilder am PC nachbessern, sollten Sie neben JPEG auch RAW-Bilder abspeichern, falls es Ihre Kamera unterstützt. In RAW haben Sie die Möglichkeit, eventuelle Belichtungsfehler nachträglich zu korrigieren, was es mit JPEG oft nicht möglich ist. Sie können Schattenpartien aufhellen, ohne Auswirkungen auf die Belichtung des Bildrestes in Kauf zu nehmen, Spitzlichter verringern, Weißabgleich und die Lichtfarbe steuern. Eine JPEG kann diese Informationen nicht differenziert speichern. Der Nachteil des RAW-Formats ist die Speichergröße. Ein 16 MP großes Bild belegt durchschnittlich 20 MB Speicherplatz. Ich behalte generell nur die, von denen ich meine, sie später noch gebrauchen zu können. Das sind fünf bis höchstens zehn Prozent aller Aufnahmen.

HDR erweitert den Dynamikumfang

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Eine HDR-Aufnahme

HDR (engl. High Dynamic Range [Image], dt. „Bild mit hohem Dynamikumfang“) steht für eine Aufnahme-/Bildbearbeitungstechnik, bei der mindestens zwei Aufnahmen von ein und demselben Objekt, jedoch unterschiedlich belichtet, zu einem einzigen Bild kombiniert werden. Dabei werden durch spezielle Algorithmen der Überlagerungstechnik Bildinformationen gewonnen, die eine einzige Aufnahme kamerabedingt nicht liefern kann. Ich schieße im sog. Bracketing-Modus drei Aufnahmen hintereinander: normal belichtetes Bild, ein überbelichtetes und ein unterbelichtetes in 1 EV-Schritten. Diese werden anschließend mit Hilfe spezieller Software am PC zu einem einzigen Bild kombiniert. Bei direktem Sonnenlicht/Gegenlicht führen HDR-Aufnahmen jedoch nicht immer zu gewünschten Ergebnissen, da kontrastreiche Bereiche oft ausgefressen erscheinen.

Schlusswort

Lassen Sie sich durch dieses doch recht lang gewordene mit Fachbegriffen gespickte Tutorial nicht abschrecken. Die Aufnahmetechnik gibt nur grobe Richtwerte an. Schließlich zählen Ihre eigene Erfahrung, Kreativität und zu guter Letzt Spaß an der Fotografie!

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Weitere Fotos

  • Malerischer Sonnenuntergang über der Adria in Umag
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Das teuerste Foto der Welt 2.0 /2015/10/30/das-teuerste-foto-der-welt-2-0/ /2015/10/30/das-teuerste-foto-der-welt-2-0/#comments Fri, 30 Oct 2015 20:42:48 +0000 /?p=1999 Vor einem Jahr berichtete ich etwas ironisch über das damals teuerste Foto der Welt . Die Aufnahme mit dem Titel „Rhein II“ zeigte geometrisch geradlinig sich hinziehenden Rhein mit einem Radweg im Vordergrund und bedecktem Himmel in der oberen Bildhälfte.

Gestern entdeckte ich ganz zufällig beim Durchstöbern meiner Fotos ein nahezu identisches Bild, das ich Ende März 2013 an der Nordsee aufgenommen habe. Damals schenkte ich dem Bild wenig Beachtung. Es klingelte jetzt plötzlich bei mir, weil ich eine ähnliche Situation auf einem anderen Bild schon gesehen habe. Nämlich das des Fotografen Andreas Gursky „ Rhein II „, das 2011 bei einer Auktion von Christie’s in New York für 4,3 Millionen Dollar verkauft wurde. Während in Gurskys Bild grüner Rasen mit bleigrauem Himmel und Wasser das Bild dominieren, ist in meiner Version das Gras steppengelb und das Wasser und Himmel blau. Im Gegensatz zu Rhein habe ich eine Deichanlage an der Nordseeküste fotografiert. Deswegen taufte ich mein Foto „Deich I“ :).

Deich I

Übrigens, der Preis von 4,3 Millionen Dollar wurde mittlerweile übertroffen. Auf einer Auktion in Las Vegas ging Ende 2014 die Schwarzweißaufnahme mit dem Titel „Phantom“ des australischen Fotografen Peter Lik für umgerechnet 5,2 Millionen Euro über die Theke.

European Photography Award 1985-1994: Deutsche Leasing’s Support for the Arts

Price: EUR 19,95

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