#pinching – Upps, das Handy fällt aus der Hand

Die junge Instagram-Gemeinde denkt sich immer wieder neue Fotomotive mit dazugehörigen Hashtags aus. Ob eigene Füße von oben fotografieren, ein Herzchen im Frühstückskaffee oder fast schon banal gewordenen Selfies. Jetzt gibt es einen neuen Trend – #pinching. Pinching heißt im Englischen kneifend, zwickend und bedeutet, dass man sich mit seinem Smartphone ablichtet, indem man es an einer Ecke, zwischen Daumen und Zeigefinger eingeklemmt, über einem Abgrund, über einem tiefen Brunnen oder Plumpsklo hält. Und zwar so, dass tatsächlicher Verlust oder irreparable Beschädigung des Smartphone drohen.

phone-pinching Das ist Nervenkitzel, und den lieben junge Menschen. Solange niemand zu Schaden kommt außer einem ein paar hundert Euro treueren Smartphone, kann man diesen Trend als blödsinnige, aber harmlose Mutprobe abtun. Denn Mutproben mit Selfies können eventuell lebensbedrohlich werden. Gefährliche Mutproben mit Selfies auf Bergklippen, Dachvorsprüngen, auf Gleisen oder beim Autofahren kosteten in dokumentierten Fällen vielen jungen Menschen das Leben. Statistisch gesehen starben 2015 mehr Menschen durch Selfies als durch Hai-Angriffe.

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